Insgesamt eine super coole Famulatur. Für mich war es die Erste und trotz des sehr speziellen Fachgebiets, konnte ich sehr viel mitnehmen. Der Einstieg war zwar erstmal ein großer Sprung ins kalte Wasser (bei 1000 Abkürzungen und skurrilen OP-Namen), aber nach spätestens 1,5 Wochen hat man das Gefühl, dass man zumindest ein bisschen was versteht.
Das Stationsteam ist - trotz sehr wechselhafter Stationsbesetzung - stets bemüht, einem etwas beizubringen (häufig jedoch zwischen Tür und Angel). Die Oberärztinnen sind ebenfalls beide sehr nett und nehmen sich zum Zeigen und Erklären ebenfalls viel Zeit.
Man muss sich definitiv nicht selbst irgendwelche Aufgaben suchen, es gibt immer etwas zu tun. Man darf immer gerne Fragen stellen, auf die von den meisten Teammitgliedern ausführlich eingegangen wird.
Das Pflegeteam ist nett und geduldig, erklärt auch gerne mal das ein oder andere zum Stationsablauf.
Man darf sich zwischenzeitlich natürlich gerne OPs und Herzkatheter Untersuchungen angucken, oder mal eine andere Station besuchen. Fachlich nimmt man ebenfalls viel mit, da man hier so gut wie jedes Herzgeräusch mal hört und das Erkrankungsspektrum auch sehr breit ist. Häufig sieht man auch Erwachsene mit angeborenem Herzfehler.
Insgesamt habe ich mich auf der Station sehr wohl gefühlt, auch wenn es hin und wieder etwas chaotisch wurde und ich manchmal ein bisschen überfordert gefühlt habe. Gerade während der Patientenaufnahme in den ersten 2 Wochen, hätte ich mir manchmal eine etwas engmaschigere Betreuung gewünscht; das konnte nicht immer gewährleistet werden. Trotzdem hatte ich sehr viel Spaß und kann die Famulatur in der Kinderkardiologie uneingeschränkt empfehlen! (:
Bewerbung
Ca. 3 Monate vorher beworben und sehr schnell eine Antwort erhalten.
