Die Famulatur war richtig richtig gut! Alle Assistenzärzt*innen und Oberärzte und sogar der Chefarzt waren richtig richtig nett. Alle haben immer versucht viel zu erklären und haben immer gemeint, dass man gerne viele Fragen stellen kann. Nach kurzer Zeit hat man sich wirklich als Teil des Teams gefühlt und wurde auch durch eigene Aufgaben gesehen und hatte das Gefühl, man trägt einen kleinen Teil zur täglichen Arbeit bei.
Nach der Visite und der Frühbesprechung gibt es jeden Tag eine Röntgenbesprechung, da lernt man echt einiges und kann vielleicht schon ein bisschen Pathologien erkennen. Dann darf man selber elektive Patient*innen aufnehmen und vollständig untersuchen, diese Patient*innen stellt man dann dem Oberarzt in der Visite vor und stellt diese auch in der Besprechung vor. Bei diesen Patient*innen schreibt man dann auch den Arztbrief schonmal soweit vor. Nadel legen und Blutabnehmen kann man echt viel üben. Wenn man will kann man Liquorpunktionen unter Aufsicht durchführen oder mal einen Port Anstechen oder so. Das ist echt toll, dass die Ärzt*innen einem da einiges zutrauen. Notaufnahme hat auch echt viel Spaß gemacht und wenn es keine absoluten Notfälle waren konnte man auch dort selbst untersuchen und Anamnese machen.
Insgesamt kann man sich die Tage echt ein bisschen selbst gestalten und immer schauen wo man hin gehen will.
Ich kann die Famulatur sehr empfehlen, auch wenn man noch kein Neuro in der Uni hatte.
Werde, wenn es irgendwie geht zum PJ wieder kommen!
Bewerbung
Ich habe mich relativ früh beworben, habe aber auch gehört, dass andere deutlich spontaner einen Platz bekommen haben.
Einfach der Chef-Sekretärin Frau Friedlein eine E-Mail schreiben, sie erklärt alles Weitere und ist auch echt nett.