War wirklich eine sehr coole Famulatur! Die Ärzte dort freuen sich, wenn man Fragen stellt oder Interesse am Fachgebiet signalisiert. Alle die ich kennenlernen durfte, waren überdurchschnittlich freundlich. Ich wurde von Anfang an in den Tagesablauf eingebunden. Morgens gibt es auf der Station eine Besprechung zusammen mit der Pflege. Danach kann man mit zur Radio-Besprechung (Auswertung CT/MRT/Röntgen) und zur Visite gehen. Häufig durfte ich auch Patienten aufnehmen, untersuchen und die Ergebnisse dann selbstständig in Orbis dokumentieren. Die Ärzte sehen sich die Patienten vorher oder hinterher natürlich auch nochmal an und verbessern oder korrigieren den Befund an manchen Stellen. Das ist die ideale Übung, um zu lernen, wie man einen neurologischen Status erhebt. Blutabnahmen machen, Flexülen legen und bei Lumbalpunktionen assistieren gehörte selbstverständlich auch dazu.
Es gibt 2 neurologische Stationen. Auf der einen liegen eher die Komplexpatienten, z.B. mit Parkinson-Syndromen, oder diversen Polyneuropathien. Auf der anderen ist eine Art IMC angegliedert, in der hauptsächlich Schlaganfall-Patienten (akut oder subakut) behandelt und überwacht werden. Auf Wunsch kann man rotieren und sieht so mehr Krankheitsbilder. Ein paar mal war ich auch in der Funktionsdiagnostik, wo diverse elektrophysiologische Untersuchungen, oder Sonos gemacht werden. Das wäre sicher auch öfter gegangen.
Es ist natürlich keine Uniklinik und super spezielle Fälle wird man hier eher nicht sehen, dafür aber viele häufigere neurologische Krankheitsbilder.
Einziges Manko: Arbeitskleidung wurde leider nicht gestellt.
Bewerbung
2 Monate im Voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung Blut abnehmen Eigene Patienten betreuen Patienten aufnehmen Patienten untersuchen Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht