Der Tag auf der Gastro in Charité Campus Mitte beginnt um 7:30 mit einer morgendlichen Besprechung, wo die Famulanten/Pjler/Assistenzärte ihre Aufnahmen von dem Tag davor kurz vorstellen. Dann findet eine Besprechung per Video-Call mit den Radiologen über die aktuellen Bilder von Patienten statt. Dabei kann man seine radiologischen Kenntnisse etwas auffrischen, was ich immer gut fand. Danach geht es weiter mit "vielen" Blutentnahmen und Flexülenanlagen , daher manchmal ist es schwierig, die ganze Visite von Anfang an mitzulaufen. Die Visiten sind meistens lehrreich, manchmal aber nicht, wenn es für die Ärzte zeitlich
überfordert sind. Die Ärzte versuchen aber zu viel Lehre wie möglich zu machen. Es hilft auf jeden Fall, wenn man Interesse und Kenntnis über die Patienten zeigt. Nach der Visite werden die neuen Zugänge von Famulanten und PJler aufgenommen, und an den Assistenzärzten übergeben. Wenn man Eigeninitative zeigt, kann man auch selbst die Briefe schreiben, Patienten (teilweise) betreuen und in der diagnostische Entscheidungsfindungsprozesse mitwirken.
Aszitenpunktionen dürfte ich mehrmals unter Aufsicht machen. Man kann auch, sobald man Zeit hat (selten) Endoskopien (ÖGD, Kolo und ERCP) mitgucken.
Stimmung auf der Station überdurchschnittlich gut.
Kontra:
- Nur eine kurze Fortbildung pro Woche
Fazit:
Ich würde eine Famulatur auf der Gastro in CCM herzlich empfehlen.
Bewerbung
1 Monat im Voraus. Am besten aber einige Monate früher.