Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Im Winter in Innsbruck ist man natürlich nicht der einzige Famulant, wir waren ca. 15 Studenten (Famulanten/PJ-ler), die zeitgleich da waren.
Deswegen und weil das eine riesige Abteilung mit 30/40 Ärzten ist, war das ganze sehr unpersönlich und man wurde kaum in den Alltag eingebunden bzw. hatte so gut wie keine eigenständigen Aufgaben.
Die einzigen festen Aufgaben für die Studenten war morgens auf Station Infusionen anzuhängen und nach OP-Plan, wo benötigt, die 2. Assistenz zu besetzen.
Im OP war die Stimmung eigentlich gut, man hat auf Nachfrage Sachen erklärt bekommen und durfte ab und an wenn man gefragt hat auch nähen.
In der Notaufnahme ist es mit 8-10 Helis/Tag und weiteren meistens Skiunfällen sehr chaotisch und stressig, man fühlt sich überflüssig und steht meistens im Weg rum, weil kaum Zeit und Lust da ist einen einzubinden oder etwas zu erklären.
In den Spezialsprechstunden kann man einiges mitnehmen und bekommt je nach Arzt deutlich mehr erklärt, da waren teilweise schon coole Fälle dabei, praktisch untersuchen durfte man aber auch kaum.
Auf Station war man sehr selten, Blutabnahmen sind keine Aufgabe, wenn man es machen möchte kann man fragen, ob die Schwestern welche überlassen.
Das gute war, dass niemand mitbekommen hat wann man da war und wann nicht, dementsprechend gut konnte man das Freizeitangebot in Innsbruck im Winter nutzen, für das ich auch eigentlich gekommen war :)
Insgesamt nicht die beste Famu, es sei dann man will hauptsächlich OP's sehen, wenn man viel Freizeit haben will um die für Skifahren, Skitouren, Wandern oder sonstiges zu nutzen trotzdem absolut empfehlenswert, war ein sehr nicer Monat.
