Mir hat die Famulatur sehr gut gefallen. Die Stimmung auf Station war locker und freundlich mit niedriger Hierarchie. Ich habe zum Beispiel gelernt wie man eine vollständige neurologische Untersuchung macht, wie man die Halsgefäße und transkraniell schallt und nach ein paar mal zuschauen durfte ich auch selbst Lumbalpunktionen unter Aufsicht durchführen und selber Patienten aufnehmen. Obwohl es eine stationäre Famulatur war, durfte ich je nach Interesse mit in die Ambulanz oder die Notaufnahme gehen. Besonders die Assistenzärzte haben sich viel Zeit genommen Krankheitsbilder und Fälle mit einem durchzusprechen, aber auch die Oberärzte waren immer bereit alle Fragen zu beantworten und der Chefarzt hat sich auch Zeit genommen einen persönlich willkommen zu heißen. Vier mal die Woche finden Röntgendemos statt, einmal eine Fortbildung für alle Ärzte und einmal PJ-Unterricht an dem man als Famulant auch immer teilnehmen darf. Auch wenn es relativ lange Arbeitstage waren, würde ich die Famulatur zu 100% weiterempfehlen und auch selbst gerne nochmal für ein PJ Tertial zurück kommen.