Assistenzärzte sind alle ziemlich gestresst und haben dann meistens keine Zeit irgendwas zu erklären oder einen irgendwie einzubinden. Vor allem in der Endo Uro steht man meistens nur rum. Durchwegs alle waren wirklich nett, aber dadurch dass einfach die Struktur fehlt, kommt man als Famulant dort zu nichts. Natürlich, wenn man ganz viel Initiative zeigt und Zeug einfordert, wird das schon hinhauen. Grundsätzlich hat die fehlende Struktur ja den Vorteil, dass man überall hinkann wo man will und ggf. auf früher gehen kann. Nächster Punkt, man soll um 7 auf Station sein um Blut abzunehmen, dafür hat man ne halbe Stunde, dann geht es in die Morgenbesprechung. Gott sei Dank war noch ein anderer Assistenzarzt dort, der mir geholfen hat, sonst wäre ich nie rechtzeitig damit fertig geworden. Wenn man sich gleich zu Beginn allen Oberärzten vorstellt, hat man gute Chancen zumindest im OP einbezogen zu werden und auch assistieren zu können.
Fazit: Überlegt euch gut ob ihr Bock auf die Kombi aus gestresster Atmosphäre und kaum Einbindung habt, bis auf Blutabnehmen natürlich, sobald klar wurde das ich das kann, wurde ich ständig von einem. Ort zum. nächsten gerufen, was natürlich soof ist, wenn man sich grad ne OP ansehen will. Wenn man total Uro interessiert ist, wird sich die Famu wohl auch irgendwie lohnen, aher grundsätzlich gehts besser und war bis jetzt meine schlechteste Famulatur.