Ich durfte im OP zwar immer wieder einige Dinge unter Aufsicht machen, wie beispielsweise Intubationen oder LaMas, insgesamt (vor allem auf INT) waren die ÄrztInnen aber doch sehr Lehre-scheu. Ich hatte 2 Jahre zuvor bereits eine Anästhesie-Famulatur in einem anderen Haus gemacht, und gehofft, dass ich nach weiteren 4 Semestern hier nochmal mehr mitnehmen könnte, muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich dieser Famulatur nichts neues gelernt habe (außer von zwei sehr lieben Chirurginnen, die mir während ihrer OPs Dinge erklärt haben).
Im OP saß ich meistens nur daneben, mir wurde nichts erklärt oder gezeigt, selbst wenn ich nachgefragt habe kamen nur kurze Antworten. Sowohl die OP-Pflege als auch die Anästhesie-Pflege waren eigentlich nur genervt von mir und anderen PraktikantInnen und haben uns das auch spüren lassen.
Auf INT kam direkt am ersten Tag ein Kommentar dass man uns hier nichts beibringen könne, da eine neue Kollegin eingelernt werden müsse. Im Endeffekt hat uns nur diese neue Kollegin Dinge erklärt, obwohl sie selbst genug zu tun hatte, was wir nicht erwartet hätten und total nett war. Ansonsten haben wir (2 Famulantinnen) uns alles selbst bzw "gegenseitig" beigebracht, was wir hier gelernt haben (was aber nicht sonderlich viel war).
Großer Vorteil der Klinik an sich: Unterkunft und Mittagessen werden gestellt, es gibt auch eine kleine Aufwandsentschädigung.
Bewerbung
Hatte mich eigentlich recht früh mit einer Freundin beworben, wir wollten beide in die Anästhesie aber es gab nur noch einen Platz
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen