Meine Famu auf der Palliativstation war wirklich empfehlenswert. Die Stimmung auf Station ist entspannt, da der Durchsatz an Patienten nicht so hoch ist. Die beiden Ärztinnen, die mich in der Zeit betreut haben, waren ganz große Klasse und haben mir viel beigebracht. Es war meine erste Klinikfamulatur, insofern habe ich alles an Wissen in mich aufgesaugt :D
ich konnte ganz entspannt üben, EKGs zu schreiben und Blutentnahmen zu machen (peripher oder aus dem Port). Zu allen weiteren Maßnahmen (Ultraschall, Pleurapunktion, Sono, EKs...) wurde ich mitgenommen und es wurde immer viel gezeigt und erklärt. Es gab ausführliche Frühbesprechungen mit Pflege, Psychoonkologen und Ärzten. Insg. ist der Austausch mit der Pflege sehr gut und das Miteinander wirkte auf mich harmonisch.
Da hier diese Sation nicht rein palliativ ist, sondern auch zur Durchführung stationärer Chemotherapien genutzt wird, kann man auch einiges aus dem Bereich Onkologie mitnehmen.
Ich wurde nie zum Bleiben gezwungen, tatsächlich wurde es mir nachmittags meist freigestellt ob ich bleibe, oder nach Hause gehe. Die Famu war wirklich gut und ist sehr zu empfehlen!