Die Famulatur in der Rechtsmedizin war meine erste und hat mir sehr Spaß gemacht! Die Stimmung ist super, gerade mit den anderen Famulanten (es sind immer 6), aber auch bei den Obduktionen kann man jederzeit Fragen stellen und fast jeder ist bereit, einem Dinge zu erklären. Man darf auch selber Hand anlegen und Organe präparieren, muss dabei aber Eigeninitiative zeigen und nicht zu schüchtern sein. Vormittags ist es recht entspannt, man kann ins Gericht gehen oder bekommt Vorträge über andere Disziplinen der Rechtsmedizin (z.B. Gewebespende, DNA-Analyse, Toxikologie, Isotopenanalyse, Kehlkopf, Blutspurenanalyse). Oft sind wir aber auch erst um 12 zu den Sektionen gekommen, bei denen man immer anwesend sein sollte und will! Generell war die Famulatur sehr entspannt, aber auch lehrreich, wenn man die Zeit, die man da ist, nutzt!
An den Geruch von faulen Leichen (durchschnittlich 1/Tag) muss man sich erst gewöhnen und sollte vor den Sektionen immer genügend essen, aber sonst war es wirklich eine super Famulatur.