Der Tag läuft immer wie folg ab: Frühbesprechung ab meistens 7:00 danach auf Visite mitlaufen und dokumentieren. Anschließend Blutentnahmen und Nadeln legen. Wenn man damit fertig ist gibt es eigentlich nicht mehr viel zu tun, da die Patienten ja meistens prä- oder postoperativ auf der Station liegen. Das bedeutet ab in den OP! (manchmal wird man auch direkt angerufen, wenn sie jmd. brauchen) Ich durfte eigentlich immer mit an den Tisch, was teilweise sehr spanned war da dort sehr viel Infekt-Chirurgie durchgeführt wird, aber auch mal nur aus Bein-Halten bestand. Neben dem Halten von Harken/ Beinen und Armen durfte man ab und zu mal zunähen oder eine Schraube rausdrehen. Hängt ganz davon ab wer gerade operiert. Sonderlich viel mehr aber auch nicht. Die Stimmung war meistens gut - auch wieder fall- und personenabhängig. Generell ist man als Famulant:in sehr frei - was vor und Nachteile hat. Es wäre glaube ich keinem groß aufgefallen wenn man mal einen Tag gefehlt hätte. Freitags ist dann meistens auch schon mittags für einen Schluss. Unter der Woche variierte das zwischen 14:00 und 19:00 (das aber nur wenn es was spannendes im OP zu sehen gab). Lernen tut man wenn man Fragen (!!!) stellt. Es gibt keine Lernziele oder Unterricht.