Die vier Wochen auf der Inneren mit Schwerpunkt Pulmologie waren sehr lehrreich. Die Ärzte waren alle recht bemüht, einem etwas zu erklären und zu zeigen, man wurde stets freundlich behandelt.
Man hat die Möglichkeit, innnerhalb der Abteilung zu rotieren zwischen Normalstation, Intensivstation, Bronchoskopie und Ambulanz, sodass man immer eine Beschäftigung findet. Gerade die Intensivstation ist sehr lehrreich, hier werden je nach Arzt die Patienten auch detailliert besprochen und erklärt.
Innerhalb der Famulatur werden öfters sog. Micro-Learnings verteilt. Das sind Kurzvorträge über Themen, welche dem Chefarzt bspw. bei der Visite aufgefallen sind. Ziel der Micro-Learnings ist es, die Inhalte in Form eines Kurzvortrages nach der Morgenbesprechung dem Team vorzustellen. Wichtig zu betonen ist hierbei, dass ein faires Klima herrscht und einem diese Vorträge wahrlich nicht unangenehm sein müssen. Im Gegenteil, man lernt dadurch recht viel über fachspezifische Themen, die im Studium (nicht) / kaum behandelt werden.
Arbeitszeiten waren von 8:00 Morgenbesprechung bis 14:00 / 15:00 Uhr. Hierbei ist das A und O, dass man seine Patientenaufnahmen vorher übergeben und besprochen hat und anschließend von sich aus sagt, dass man nach Hause gehen möchte. Sagt man nichts, bleibt man auch gerne mal bis 16:00 oder länger.
Klassische Aufgaben sind: Patientenaufnahmen, Aufklärungen für Bronchoskopien, BGAs, Blutabnahmen, Venflows, Visite. Freitags gibt es einen halbstündigen Vortrag von einem Facharzt, dieser ist verpflichtend für Studenten und Turnusärzte.
Auf Eigeninitiative kann man auch Ultraschall üben, bei Pleurapunktionen assistieren und - mit etwas Glück - auch selbst Pleurapunktionen / -drainagen durchführen / legen.