Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Famulatur!
Das Team: ich hab wirklich nur nette ÄrztInnen kennen gelernt, auch die OberärztInnen sind nett und erklären viel. Natürlich herrscht auch hier Zeitdruck wenn viel los ist, was oft vorkommt. Dann ist natürlich weniger Zeit die PatientInnen bis ins Detail zu besprechen, aber sie geben sich trotzdem Mühe einem was beizubringen und bedanken sich regelmäßig für die Hilfe!
Die Arbeit: Man kann selbstständig oder nach Absprache (je nach dem wieviel los ist) zu PatientInnen gehen und diese körperlich untersuchen, Anamnese erheben, Zugang legen und Blut abnehmen. Da man auch einen Zugang zum System kriegt, kann man die Anamnese und Untersuchung auch selbstständig eintragen und Labor anordnen (habe ich immer erst nach Absprache gemacht). Danach kann man sein*e PatientIn den ÄrztInnen vorstellen und die weiteren Schritte besprechen. Man darf auch sonografieren, entweder alleine vorschallen oder dann mit dem/der ÄrztIn zusammen. Auch die Schockräumen waren immer spannend, hier habe ich meistens nur zugeschaut, bzw. unterstützt (BGA machen, Covid Abstriche abnehmen etc.). Da die internistische und chirurgische Notaufnahme sehr nah beieinander sind und die ÄrztInnen auch im selben Arztzimmer sitzen bin ich letztlich bei beiden mitgelaufen, was ich nur jedem empfehlen kann, denn so durfte ich auch oft nähen!
Die Organisation: Mittag essen gibt es gratis mit Marken, die man am Anfang kriegt, Wäsche habe ich auch bekommen, hier kann man sich auch jederzeit frische am Automaten holen. Das einzig negative ist, dass man nur mit einem Transponder auf die Toilette und in die Umkleide kommt. Als FamulantIn kriegt man keinen eigenen, aber es gibt einen bei der Pflege, den man nehmen kann. Ich habe meist im Frühdienst gearbeitet (8h bis ca. 15H, variiert je nachdem wieviel los ist). Habe in der Woche, aber auch 1-2 Spätdienste (ca. 13h bis 21h) gemacht, da wir recht viele FamulantInnen und PjlerInnen auf Station waren und uns somit verteilt haben. Nachtdienste sind natürlich auch möglich.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 1 Jahr im voraus für die internistische Notaufnahme beworben per Email an das Sekretariat.
