Famulatur Neurologie in Klinikum Traunstein (3/2022 bis 3/2022)

Krankenhaus
Klinikum Traunstein
Stadt
Traunstein
Station(en)
Neurologische Normalstation, Stroke, Notaufnahme
Fachrichtung
Neurologie
Zeitraum
3/2022 bis 3/2022
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Für meine erste Famulatur habe ich mich für das Klinikum Traunstein entschieden, da die Größe des Klinikums eine gute Mischung aus gut ausgestatteten Krankenhaus und bereitem Einzugsgebiet aber noch übersichtlicher Größe bietet. Natürlich ist auch die Lage mit der Nähe zu den Bergen und dem Chiemsee ein klarer Vorteil ;).
In Famulatur und PJ kann man auf Normalstation, in die Notaufnahme oder auf die Stroke gehen, diese sind ohnehin sehr nah beieinander.
Wäsche inkl Kittel wird gestellt, der Automat dafür ist auf der selben Etage wie die Neuro und so kann man problemlos morgens und nach dem Dienst hin; es sind auch Umkleiden vorhanden. Einen Zugang zum PC-System erhält man nicht, man muss also fragen zum Freischalten (das PC-System ist ansonsten ziemlich cool, alles digitalisiert und ungewohnt schnell). Leider gibt es an vielen Stellen im Klinikum keinen Handyempfang, zwischendurch etwas digital nachlesen ist also selten möglich. Wochenenden sind frei. In der Mensa kann man kostenlos essen, es gibt immer auch ein vegetarisches Gericht und eine Salatbar.

Der Tag beginnt ganz normal mit der Frühbesprechung, danach kann man sich unter den PJler*innen und Famulant*innen absprechen, wer wohin geht. Auf Normalstation kann man viel selbst untersuchen, sich die Patient*innen ansehen die man spannend findet und auch bei Visite bei Untersuchung und Dokumentation mithelfen. Ähnlich ist das in der Notaufnahme, dort war meistens auch gut was los.
Auf der Stroke kann man gut mitlaufen, zuschauen aber (auch verständlicherweise) wenig machen. Ich fand es dort auch sehr spannend und konnte viel mitnehmen, weil viel bei den Untersuchungen erklärt wurde. Meistens haben die Ärzt*innen wenn es dann etwas ruhiger geworden ist auch mit mir eine kleine "Nachbesprechung" gemacht und besprochen, was man sehen konnte.
Man kann jederzeit in OPs gehen, oft gibt es auch Thrombektomien, zu denen man dann einfach mit den Patient*innen mitgehen kann.
Es gibt Dienstag und Donnerstag nachmittags eine Röntgenbesprechung mit der Radiologie, super um sich ein bisschen in Bildbefundung zu üben. Für jede Station gibt es idR ein mal die Woche eine Fortbildung, man kann also auch in andere Fachbereiche reinschnuppern oder sich in der Neuro weiterbilden. Zusätzlich gibt es Unterricht, eigentlich für PJler*innen, ich konnte aber auch hin, dort wurde auch nochmal Bildbefundung geübt. Die Angebote sind nicht verpflichtend, es lohnt sich aber reinzuschauen.
Nachmittags werden meistens nur noch Briefe geschrieben, dabei konnte ich auch etwas helfen. Wenn dann nichts mehr angekündigt war konnte man meist auch ein bisschen früher gehen.

Insgesamt ein unglaublich nettes und lockeres Team, guter Kontakt zu den Oberärzten und zum Chef. Man kann jederzeit Fragen stellen und mitüberlegen. Durch die sehr angenehme Atmosphäre ein guter Ort auch für eine erste Famulatur.
Bewerbung
Drei Monate vorher per Mail. Bestätigung kam sehr schnell, sehr unkomplizierter Kontakt über Frau Rade vom Sekretariat der Neurologie und Herr Prof. Dr. Etgen. Wenn man einen Platz im Wohnheim in Anspruch nehmen möchte müsste man sich früher bewerben (habe ich aber nicht gebraucht).
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13