Eine Famulatur auf der Insel - eine besondere Erfahrung, da eine besondere medizinische Versorgungssituation!
Das Inselkrankenhaus ist Anlaufstelle für Jeden, mit großen oder kleinen Beschwerden. Da ist vom Apoplex über STEMI, Reanimation und Wundversorgung bis zum Mückenstich oder Zeckenbiss alles dabei. Und da das Team recht klein ist, wird man super schnell integriert und darf sehr selbstständig arbeiten. Die Zusammenarbeit zwischen ärztlichem Team, Pflege und MFAs ist super! Da man über dem Krankenhaus wohnt, ist man noch stärker Teil des Arbeitsalltags, bei dem aber immer ausreichend Zeit für schöne Unternehmungen auf der Insel bleibt. Eine perfekte Kombi also :)
Man bekommt wirklich einen allumfassenden Einblick, da die Bandbreite an Erkrankungen groß ist. Zumal die diagnostischen und interventionellen Möglichkeiten eingeschränkt sind, wir sind ja auf einer kleinen Insel, ist oftmals Improvisationstalent gefragt. Und sonst wird der Heli gerufen!
Die Arbeit beginnt nach dem Frühstück mit der Röntgenbesprechung und der anschließenden Visite. Dann wird meist ins MVZ gewechselt, wo das internistische und allgemeinmedizinische Tagesgeschäft läuft -mit Sono, Echo, EKG, Röntgen & Co. Wenn jetzt auf Station neue Patient*innen aufgenommen werden, wechselt man eben den Bereich und hilft dort mit - Anamnese, EKG, BB, Braunüle, erste weiteren Schritte etc. Hinzu kommen die Notdienste. Damit sieht und macht man echt viel :)
Alles in allem wirklich ein Ort für eine tolle Famulatur, die ich jedem weiterempfehlen kann!