Insgesamt war die Famulatur auf der Kardiologie wirklich super! Im speziellen auf der Cardiac Care Unit war so gut wie immer was los und falls es mal stiller auf der Station geworden ist, waren die Ärzte bemüht einem Aufgaben zu geben oder haben sich Sachen überlegt, die sie erklären könnten. Deswegen ist es fast nie langweilig geworden und man hat extrem viel gelernt. Auf der Kardiologie ist man sehr viel mit Theorie beschäftigt und macht wenig selbst wo man die Hand anlegen kann. Die Blutabnahmen und BGAs werden oft von der Pflege erledigt und als Famulant wird man nur dazugeholt, falls die Pflege Schwierigkeiten hatte. Allerdings kann man, wenn man sehr motiviert ist, schon um 7:00 auf die Station kommen und dabei helfen. Es werden so gut wie jeden Tag einige Echokardiographien auf der Station gemacht aber die weiteren Untersuchungen wie Angiographie und Herzkatheter finden auf anderen Stationen statt. Dabei ist man aber auch herzlich eingeladen den Patienten zu begleiten und darf bei allem zuschauen. Grundsätzlich kann man auch sagen, dass das Personal im Krankenhaus sehr freundlich, motiviert und hilfsbereit ist.
Der Tag beginnt meist um 7:30 auf der Station mit der Übergabe vom Nachtdienst bevor man dann als Team die Patienten einzeln durchbespricht und die Untersuchungen, Medikamenteneinstellung oder Verlegungen bespricht. Nach der Visite ist es meistens auch schon Mittag und man kann in der Cafeteria billig (2,5-4€) und gut zu Mitarbeiterkonditionen essen. Es gibt auch jeden Tag eine Salatbar und eine Vegetariermenü. Der Nachmittag ist meistens ein wenig langsamer und gehen kann man meistens zwischen 16:00 und 17:00, wobei man auch früher gehen kann, wenn man fragt.
Einige Stationen bieten im LKH Feldkirch auch an, dass man mit der Rettung (bzw. Notarzt) mitfahren kann. Diese Dienste sind sehr beliegt also muss man schnell sein!