Da dies meine erste Famulatur war habe ich mich bewusst für ein kleineres Krankenhaus entschieden. Die Bewerbung war ziemlich unkompliziert, ich hatte ca. 1-2 Monate vorher bei Frau Henrichs angerufen und konnte mit ihr das direkt am Telefon klären.
Das Ärzteteam auf Station ist super nett, jung geblieben und entspannt. Ich bin überwiegend mit einer lieben CTA rumgelaufen, die mir Blutabnehmen, Braunülen, Verbände wechseln, Fäden/Drainagen, die allg. Abläufe usw. gezeigt hat. Bei ihr konnte ich ohne Druck üben, ausprobieren und jederzeit um Hilfe fragen. Falls sie mal nicht da war hab ich mich an die Ärzte gehangen, bin mit auf Visite gelaufen, hab versucht mitzuhelfen wo ich kann und bin mit der Zeit oft in die Notaufnahme gegangen und hab auf spannende Fälle gewartet. Dort habe ich auch überwiegend prästationäre Patienten aufgenommen, die Anamnese und Blutabnahmen gemacht. Eigentlich sollte ich auch einmal eine Wunde nähen, aber leider kam kein passender Patient mehr :D
Zwischendurch war ich auch oft mit im Op. Manchmal nur zugucken, aber wenn der Wirbelsäulenchirurg Dr. Regel da war durfte ich immer mitoperieren und assistieren mit Mikroskop, meistens waren das Bandscheibenvorfälle. Er hat super viel erklärt, manches abgefragt und mir sehr viel zugetraut.
Mein persönliches Highlight der Famu war aber defintiv ein Saufabend mit allen zusammen :D und ansonsten wenn ich mal früher los musste oder mal nicht konnte war das absolut kein Problem. Leider hatte ich mir dann corona eingefangen , weswegen ich vorzeitig abbrechen musste, aber insgesamt war es eine super coole Famu, wo man viel draus mitnimmt, ein richtig nettes Team hat, einem nicht zu viel abverlangt wird und man echt viel Spaß hat.