2 Tage die Woche sind OP-Tage, die sehr interessant sind. Man darf auch assistieren und man darf auch Kleinigkeiten machen, wie zB. Nähen. In der Geburtshilfe darf man bei Geburten zusehen, wenn das für die Hebamme und den Eltern in Ordnung ist. In der Ambulanz sieht man auch vielfältige Krankheitsbilder.
In der ersten Woche waren wir 6 Famulantinnen, danach 4. Deshalb haben wir schon fast kämpfen müssen, um irgendwo hinzukommen, wo man was interessantes sieht/etwas machen darf.
In den Ambulanzen durften wir Famulanten kaum was machen. Ich durfte einige Brustuntersuchungen machen, Pap-Test wurde mir nicht zugetraut, geschweige den Blutdruck messen bei einer Patientin mit Schwangerschaftshypertonie. Obwohl ich mir das zutraue! Also praktische Fähigkeiten habe ich in den 4 Wochen kaum was gelernt.
Einige Ärzte nehmen einen mit, sind aber nicht sehr gewillt einen wirklich was beizubringen. Das macht es natürlich schwerer, wenn man dann dazu noch so viele Famulanten in der Abteilung sind und dann gezwungener Maße mit den Ärzten mitgehen muss.
Die anderen Bewertungen auf dieser Homepage konzentrieren sich sehr auf den OP-Aspekt, den ich bestätigen kann. Aber wenn einen mehr der geburtshilfliche Teil der Gynäkologie gefällt und weniger der chirurgische, dann kann man damit rechnen oft einen Tag lang einfach nur auf einem Stuhl zu sitzen und nur zuzuschauen.
Ich war von dieser Famulatur sehr enttäuscht.