Die Stimmung war immer sehr gut, alle waren sehr bemüht mir etwas beizubringen. Ich hatte ein eigenes Telefon und so wurde ich immer angerufen wenn es etwas Besonderes zu sehen gab, ein Zugang gelegt werden musste oder ein spezielles Krankheitsbild zu sehen war.
Der Tag began mit der Übergabe vom Nachtdienst und der Röntgenbesprechung, darauf folgte die Visite auf der Intensivstation, die via Telemedizin in Kooperation mit dem Antibiotic stewardship Teams des UKM-Münsters statt findet.
Danach konnte man entscheiden ob man in die Aufnahme gehen wollte, mit in die Endoskopie oder zur Visite auf Station.
Nachmittags fanden die Ultraschalluntersuchungen statt, bei denen die Oberärzte sehr bemüht waren viel zu erklären und man durfte auch selbst mal schallen.
In der Aufnahme habe ich die körperliche Untersuchung gut üben können, Blut abgenommen und Zugänge gelegt und EKGs ausgewertet.
Die breitgefächerten Krankheitsbilder in der Geriatrie habem mich wirklich überrascht, sodass es nicht langweilig wurde.
Ich habe verschiedene Untersuchungen gesehen, unter anderem Lungenfunktionstests, TEEs, Aszitespunktion, Kardioversion, PEG-Anlage, Bronchoskopie, Gastroskopie, Koloskopie, Schluckuntersuchungen und Auswertung von Langzeit-EKGs und Blutdruckmessungen.
Das Mittagessen war immer sehr lecker und abwechslungsreich.
Das Sektretäriat war sehr gut organisiert, die Herachie war flach, die Arbeitsatmosphäre war entspannt und die Chefärztin war sehr engagiert.
Auch die Oberärzte und Assistenzärzte waren alle immer sehr freundlich und bemüht ihr Wissen zu teilen.
Die nächstliegende Stadt ist Münster, mit dem Zug gut und recht schnell zu erreichen, da der Bahnhof um die Ecke liegt.
Ich habe in dieser Famulatur viel gelernt und Sicherheit gewonnen im Umgang mit Patienten, außerdem viele spannende Krankheitsbilder und Untersuchungen gesehen. Ich kann eine Famulatur hier nur empfehlen!