cave: es handelt sich hier um die Station der KINDERkardiologie und NICHT der Kardiologischen Normalstation (war nicht auswählbar).
Viele spannende Fälle, vor allem angeborene. Es gab auch einige Erwachsene Patienten die aufgrund von angeborenen Herzfehlern auf der Station untergebracht waren. Die Erwachsenen waren die einzigen Patienten die wir als Studenten aktiv untersuchen durften (inkl. Braunüle, Blutabnahmen,...)
Weil logischerweise hauptsächlich Kleinkinder stationiert waren hielt sich die hands-on Erfahrung sehr in Grenzen. Meine zwei Famulaturwochen zogen sich daher leider sehr dahin (ich ein sehr aktiver Mensch, wen das Zuschauen 24/7 nicht stört ist hier wohl besser aufgehoben). Ich habe meine Zeit mit dem Durchstöbern der Akten und Nachschlagen der Krankheitsbilder genutzt, aber bei 8h tägl. fand ich das dann irgendwann doch sehr ermüdend (selbst auf wiederholte Frage verschiedenster Ärzte gab es wenig/nichts zutun).
Irgendwann konnte ich das Katheterlabor für mich entdecken, auch dort durfte ich hauptsächlich nur zuschauen, aber immerhin gab es hier auch Patienten zu sehen und besonders viele Fragen konnten hier gerne gestellt und beantwortet werden. Eine Beutel-Masken-Beatmung durfte ich wegen eines netten Anästhesisten auch übernehmen.
Das Arbeitsklima unter den Assistenzärztinnen auf der Station selbst habe ich als sehr anstrengend empfunden, die Fach-/Oberärzte waren aber alle sehr freundlich und haben gerne Fragen beantwortet.