Gut:
- Die Anästhesisten waren überwiegend freundlich, sehr fähig und bereit einem Sachen zu erklären.
- Man konnte relativ viel praktisch machen, z.B. verkabeln, Zugänge legen, Beatmungsgerät einstellen, Maskenbeatmung üben, BGAs machen, manchmal auch intubieren.
- Man bekommt nebenher auch einen Eindruck von Chirurgie.
Schlecht:
- Insbesondere die ersten Tage waren bei mir sehr chaotisch, ich wurde nur einmal kurz zu den Umkleiden und dann durch den OP-Trakt geführt, und da man für nichts einen Schlüssel hat, nichts ausgeschildert ist, und an jeder zweiten Tür etwas steht wie "Betreten verboten" oder "nur mit Bereichskleidung betreten" ist das ein ziemliches Labyrinth, in dem man sich erstmal zurecht finden muss. --> Morgens mehr Zeit einplanen!
- Wo man am nächsten Tag sein wird, erfährt man immer erst am Nachmittag vorher, über ein Dokument in Teams. Evtl steht dann dort "Gyn-OP", der ist aber in einem völlig anderen Gebäude als die anderen OPs und alleine die Umkleide zu finden ist eine Herausforderung.
- Teilweise war ich jeden zweiten Tag bei einem anderen Anästhesisten, dadurch wenig Kontinuität und etwas Chaos. Generell fehlt etwas der Ansprechpartner.
- Kein Geld, kein vergünstigtes Essen, keine Möglichkeit irgendwohin zu gehen und was zu kaufen.
Alles in allem aber viel gelernt und durchaus zu empfehlen, nur sollte man auf die genannten schlechten Punkte mental vorbereitet sein.
Bewerbung
Einige Monate vorher per Mail an das Lehrsekretariat Anästhesiologie, aber Achtung (!) es gibt eine Mailadresse, die in etwa so lautet, jedoch anscheinend von niemandem betreut wird... daher erstmal lange keine Reaktion, bis ich mich dann direkt an die persönliche Mailadresse der Zuständigen gewandt habe.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Blut abnehmen Braunülen legen