Die Unterbringung im Wohnheim war komplett kostenlos und unproblematisch. Außerdem gab es täglich kostenloses Frühstück und Mittagessen in der Klinik, selbst an Wochenenden. Der tägliche PJ Unterricht ist auch sehr vielseitig und bietet eine gute Abwechslung zum Klinikalltag.
In der Anästhesie hat es mir super gut gefallen und das, obwohl es eine Fachrichtung ist, die ich mir für meine Zukunft eher nicht vorstellen konnte.
Ich durfte von Anfang an unfassbar viel selbst machen, auch wenn ich noch sehr unerfahren war und mich dementsprechend auch angestellt hab :D Alle haben sehr viel Geduld und bemühen sich sehr, einem was zu erklären und beizubringen. Von der präoperativen Vorbereitung und Einleitung bis hin zur Ausleitung konnte man die Patienten begleiten. Dazu gehörte dann unter anderem Viggos legen, Maskenbeatmung, perioperatives Monitoring und
auch die endotracheale Intubation. Zudem durfte ich eine Woche auf Intensivstation, wo ich gelernt hab BGAs abzunehmen und wie die Abläufe dort aussehen.
Im August war für norddeutsche Verhältnisse wirklich super schönes Wetter, sodass man viele Ausflüge machen konnte. Da wir so viele Studenten im Wohnheim waren, hat man immer jemanden gefunden, mit dem man einen Ausflug machen konnte. Ich bin sehr dankbar für die zahlreichen Erlebnisse und großartigen Bekanntschaften, die ich in Emden machen konnte! Ich habe die Zeit dort wirklich sehr effektiv genutzt, um von dem schönen Ostfriesland so viel wie möglich zu entdecken und es hat sich definitiv gelohnt.
Insgesamt kann ich die Famulatur dort auf jeden Fall empfehlen.
Bewerbung
Ich hab mich über ein Jahr im Voraus beworben, da es mir persönlich wichtig war, ein Wohnheimzimmer zu bekommen. Allerdings kann man sich auch deutlich kurzfristiger bewerben.