Die Famulatur in der Gerichtsmedizin in Salzburg war meine letzte Famulatur und hat mir von allen Famulaturen am besten gefallen.
Ich habe mich zusammen mit einem Kommilitonen ca. 1,5 Jahre im Voraus bei Prof. Meyer beworben, da diese Famulatur (zu Recht) hier sehr gut bewertet war und wir uns nebenbei noch Salzburg anschauen wollten, wofür wir neben der Famulatur ausreichend Zeit hatten.
Morgens waren wir immer gegen 09:00 im Institut und haben uns im Sekretariat oder bei den Präparatorinnnen erkundigt, was am jeweiligen Tag ansteht.
Die Obduktionen waren super interessant und wir durften sehr viel machen, also Organe präparieren und diese auch mal vollständig entnehmen. Man kann immer Fragen stellen und es wird einem sowohl von den Präparatorinnen als auch von den Ärzten viel erklärt.
Manchmal gibt es Obduktionen in Linz, bei denen man auch dabei sein darf.
Wenn keine Obduktionen anstehen, kann man sich alte Fälle durchlesen, Knochen von alten Skeletten zusammenlegen und z.B. in der Toxikologie vorbeischauen oder sich über aktuelle Forschungsprojekte erkundigen. Alle Mitarbeiter sind super nett und nehmen sich viel Zeit zum Erklären.
Es stand auch einmal eine körperliche Untersuchung in der Klinik an sowie ein Gerichtstermin, zu dem wir mitkommen konnten, was auch sehr interessant war (dazu schaut man am besten in den Wochenplan, der meistens am vorigen Do. oder Fr. vorliegt).
Zusammenfassend kann ich eine Famulatur in der Gerichtsmedizin in Salzburg uneingeschränkt weiterempfehlen und könnte mir persönlich auch sehr gut vorstellen, hier ein PJ-Tertial zu absolvieren.
Bewerbung
ca. 1,5 Jahre vorher bei Prof. Meyer
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung Bildgebung
Tätigkeiten
Mitoperieren Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen
