KJP Dresden, alle Spezialsprechstunden/Spezialambulanzen
Fachrichtung
Kinder/Jugendpsych.
Zeitraum
9/2022 bis 9/2022
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich war hier einen Monat in der KJP Ambulanz eingeteilt. Ich habe mich über Frau Dr. Weiß hier gemeldet und hatte ein kurzes Vorstellungsgespräch bei Ihr, wo wir rausgesucht haben, für welche Bereiche ich mich interessiere. Ich habe mich dann für die Spezialambulanzen entschieden. Ich hatte in der Ambulanz eine Ansprechpartnerin, welche mir einen Plan für die ersten Wochen zur Verfügung gestellt hatte, wo ich am besten mit rein kann und was am interessantesten für mich wäre. Man hat viel Kontakt zu Psychologen, Sozialarbeitern, Ergotherapeuten aber auch Ärzten. Man konnte sich aber auch immer frei für einen anderen Termin entscheiden, wenn man etwas "Interessanteres" gefunden hatte. Ich war überall mal dabei: Ergotherapie (Einzel und Familie), Psychologischen Gesprächen (Einzel- und Familie), Neuvorstellungen in allen Bereichen, Körperliche Untersuchungen+BE mit den Ärzten, Familiensprechstunde (Chemnitzerstr.), Autismusambulanz, Tic/Zwang-Ambulanz, Essstörungsambulanz, Suchtambulanz, ADHS-Ambulanz, Leistungs- und Konzentrationstestungen, Entwicklungstestungen, Visiten der Spezialbereiche, Supervisionen der Oberärzte...
Ich habe die 4 Wochen hier als sehr vielfältig und spannend empfunden. Ich konnte bei allem dabei sein und alle waren offen und freundlich. Ich muss wirklich besonders hervorheben, dass mir in dieser Famulatur niemand über den Weg gelaufen ist, der unfreundlich oder nicht offen für Hospitation etc. war. Man hat sich wertgeschätzt und wohl gefühlt (das ist ja nicht immer der Fall).
Ich hatte weiterhin auch Möglichkeit die Körperlichen Untersuchungen selbst durchzuführen, genau wie die BE's. Auch Anamnesegespräche oder kleine Interviews durfte ich selbst führen (natürlich alles unter Aufsicht des Therapeuten).
In der Familiensprechstunde habe ich noch einmal die Arbeit mit kleineren Kindern kennengelernt.
Weiterhin war man bei Strukturbesprechungen oder Organisatorischen Terminen der KJP immer mit dabei. Bei Visiten war ich immer mit dabei, sowie auch bei Supervisionen durch die Oberärzte.
Man hat täglich fast immer 8 Uhr angefangen, je nachdem bei wem man eingeteilt war, war es 1-2 mal auch eine halbe Stunde eher oder später. Nachmittags ging es auch so lange, wie Termine beim Therapeuten waren, meist bis 15/16 Uhr. Mittagpause ist immer ca. 12 uhr gewesen. Meist eine halbe bis eine Stunde. Hier wurde man stets mit eingeladen in die Mensa nebenan zu kommen, wo alle gemeinsam essen gehen.
Zwischen Terminen, wo nichts los war, war immer Zeit für Fragen oder man hat Aufgaben wie Botengänge, Fragebögenauswertungen, Anrufe, Dokumentationen etc bekommen. Diese konnte man entweder mit Laptop der Ambulanz im Therapeutenzimmer oder am eigenen Rechner im Praktikantenzimmer erledigen. Dort konnte man auch einfach mal im Orbis Patientenfälle durcharbeiten etc...
Ich würde es für alle empfehlen, die sich für die KJP interessieren. Es macht richtig Spaß!
Bewerbung
Ich habe mich ca. 6 Monate im voraus gemeldet, da es viele Praktikantenanfragen auch auf Seiten der Psychologen gibt.
