Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die Famulatur im LKH Hartberg war meine Erste und ich hätte mir kein besseres Spital dafür vorstellen können!
Der Arbeitstag beginnt um 07:30 mit der Morgenbesprechung, wobei man anfangs einem Arzt zugeteilt wird.
Gerade am Anfang ist dies unheimlich praktisch um die Arbeitsabläufe sowie das System im Klinikum kennenzulernen.
Die Stimmung innerhalb der Krankenhaus ist außerordentlich gut und man fühlt sich als Famulant*in von Tag 1 weg ins Team integriert.
Das Krankenhaus ist ein Peripheriekrankenhaus und hat daher ein breites Spektrum an Patientin.
Neben der klassischen Notaufnahme kann man als Famulatur*in in die Endoskopie, die internistische Intensivstation oder Ambulanzen für Patientin mit Diabetes Mellitus bzw. Schrittmacher/CMP hineinschnuppern.
Es resultiert daher aber, dass kritische Patientin oftmals nur zur Stabilisierung ins Krankenhaus kommen, bevor diese ins Zentrum nach Graz ausgeflogen/transferiert werden.
Die tägliche Arbeitszeit hängt stark von einem selbst ab, wobei ich jede Woche 35-40h im Spital war, da es ständig etwas zu sehen/lernen gab.
Es erfolgt jedoch keine Kontrolle der Arbeitszeit und sollte man an einem Tag früher gehen müssen, so ist dies absolut kein Problem.
Im Spital fallen viele Tätigkeiten, welche man als Student als "ärztliche Tätigkeit" vermittelt bekommt, in den Arbeitsbereich der Pflege.
Blutabnahmen sowie Leitung legen können täglich in großen Mengen geübt und perfektioniert werden.
Als Famulant*in ist man Free Player weswegen man im Dienstplan keiner fixen Position zugeteilt ist.
Besonders vorteilhaft ist das günstige Mittagessen um 1,96€!
Als kleiner Negativpunkt ist Anzuführen, dass man als Famulant*in kein Telefon sowie keinen Zugang für den PC erhält.
Weiters hat es in den vier Wochen keine internen Seminare/Fortbildungen gegeben.
Zusammenfassend würde ich aber jederzeit wieder für eine Famulatur ans LKH Hartberg gehen!