Pros:
– man kann viel schallen
– man macht viele Aufnahmen (zusammen mit den Turnusärzten, die einem sehr viel zeigen und erklären)
– Pflege ganz nett, aber kaum Kontakt
– Ambulanz mehr oder weniger interessant
Kontras:
– komplett unterbesetzte Station, vor allem im OP wird man gerufen zum stundenlangen Hakenhalten (man lernt dabei nichts; Gespräche unter gewissen Ärzten sind zudem unschön und persönlich angreifend) –– kann ein Pro sein, wenn man viel im OP assistieren will
– offenbar wenig FamulantInnen-Erfahrung? Man wird wie ein/e KPJlerIn behandelt und muss Sachen machen, die eigentlich gar nicht in die eigene Verantwortung fallen –– kann wiederum ein Pro sein, wenn man darauf abzielt
Fazit: Man lernt fachlich wenig und es ist einfach anstrengend jeden Tag im OP zu stehen. Station stark unterbesetzt, was sich stimmungstechnisch aber nicht sehr spüren lässt. Diese Famulatur hat mich davon überzeugt, nicht in die Urologie zu gehen.
Alles in allem aber wie jede andere Famulatur auch, nur dass man wirklich teils sehr lange bleiben muss. Die Gespräche im OP waren unter aller Sau.
Bewerbung
Halbes Jahr vorher, geht sich aber auch kurzfristiger aus, da der Andrang nicht besonders groß ist.