Die Famulatur in der Notaufnahme hier kann ich jedem nur ans Herz legen.
Ich wurde sehr lieb ins Team aufgenommen und mit den Arbeitsweisen in einer Notaufnahme schnell vertraut gemacht. Sowohl das Ärzte- als auch das Pflegeteam waren sehr nett und immer engagiert mir was beizubringen. Ich habe mich auch nie überwältigt oder unter Druck gesetzt gefühlt und die Kollegen waren immer sehr gelassen, wenn es auch mal ausgelasteter wurde. Insgesamt herrschte immer eine angenehme Stimmung.
Da es sich hier um eine interdisziplinäre Notaufnahme handelt, bekommt man hier vieles aus verschiedenen Fachrichtungen zu sehen bzw. man darf auch vieles machen. Zu den Tätigkeiten eines Famulanten gehört es, bei einem Patienten die Anamnese zu erheben, die körperliche Untersuchung durchzuführen und den Patienten dem zuständigen Arzt vorzustellen. Anschließend wird das weitere Prozedere besprochen. Man erhält auch einen eigenen Orbis Zugang und kann den Arztbrief dazu selber anlegen. Auch kann man Ultraschall an Patienten üben und kleinere Eingriffe unter Aufsicht durchführen. Wer besonders Neuro und Innere interessiert ist, kann sich an Frau Dr. Waltemathe wenden. Sie ist sehr lieb und bringt Studenten auch gerne etwas bei. Aber prinzipiell gilt dies für alle aus dem Team. :)
Wenn mal wenig los war, gab es zwischendurch kurze Lehreinheiten, wie z.B. CPR Training, Sonokurse und Stroke Simulationen. Als Famulant hat man auch die Möglichkeit, an den Fortbildungen für PJler teilzunehmen oder bei OPs zuzuschauen.
Ich habe insgesamt mehr Sicherheit in der Arbeit mit Patienten gewinnen können und bin sehr froh, hier eine Famulatur gemacht zu haben.
Bewerbung
Ungefähr 4 Monate vor Beginn über das Chefarzt Sekretariat.