Pro:
-gute Organisation (man bekommt einen eigenen Transponder, kann sich einen Spind nehmen und einem wird am ersten Tag alles gezeigt)
-sehr nettes Team (man konnte jeden jederzeit alles fragen und wurde von Prof Grifka persönlich willkommen geheißen)
-man bekommt jeden Tag das Mittagessen bestellt und kann sich dieses auch in den OP liefern lassen (wenn man morgens rechtzeitig anruft)
-Freitags nur kurzer Arbeitstag
-Mittwochs/Donnerstags findet nach der Frühbesprechung regelmäßig ein Journal Club statt, bei dem man Studien vorgestellt bekommt und diese dann im Ärzteteam diskutiert werden
Kontra:
-Personal schlecht besetzt und deshalb oftmals stressig
-es werden immer Famulanten im OP gebraucht und das ist auch die höchste Prio ("der OP muss besetzt sein bevor jemand mit in die Ambulanz kommt")
-die OPs sollten eigentlich bis Arbeitsende (16:15) gehen, werden aber jeden Tag überzogen. Entweder man beharrt dann auf seinen Feierabend oder man steht halt gut und gerne auch mal bis 18:30 bei der 30. Hüft TEP dabei...
-sehr viel Endoprothetik, bei den kleinen Eingriffen wird kein Famulant/PJ gebraucht und falls doch, haben die TEPs die höhere Prio für die Helfer
-man bekommt keinen eigenen Zugang zu den PCs, muss also immer irgendwo einen mit offenen Programmen erwischen, wenn man mal etwas nachlesen oder auf den OP Plan schauen möchte
Rückblickend würde ich nicht nochmal in Abbach famulieren, da ich recht wenig dazu gelernt habe und mein Interessengebiet leider einfach nicht in der Endoprothetik liegt. Neben den langen Arbeitszeiten (Mo-Do 7-16:15 (oftmals länger) und Fr 7-12:10) kam für mich persönlich jeden Tag noch ein langer Fahrtweg dazu, sodass ich kaum Freizeit hatte und nach den langen OP Tagen immer sehr fertig vom Tag war. Bezüglich mitoperieren hatte ich mir auch mehr erhofft... bei meinem Hakenhalter Job durfte ich sehr rasch nähen, schrauben, verbinden etc, in Abbach musste man danach fragen und es wurde einem nichts proaktiv beigebracht (außer die Sachen, die die Prozesse beschleunigen wie Lagerungs/Schleusenhilfe etc.
Bewerbung
Ca. ein halbes Jahr im Voraus, die Sekretärin ist jetzt Fr. Greiner und nicht mehr Frau Blumenstock
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Mitoperieren Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen Blut abnehmen
