Pro:
- man kann selber aussuchen, wo man mitgehen möchte
- man bekommt vieles erklärt, wenn man nachfragt
- man kann früher gehen, wenn man möchte
Contra:
- wegen Covid war das Programm auf Station heruntergefahren, d.h. einige Gruppen und Therapien haben nicht stattgefunden, wie z.B. die Koch- und Backgruppe
- bei der Kunst- und Ausdruckstherapie konnte man nicht mitgehen
- teilweise war wenig Personal auf Station
Eigentlich findet einmal pro Woche eine Fortbildung statt, die aber in der Zeit, in der ich auf Station war, ein paar Mal ausgefallen ist, was mich aber auch nicht weiter gestört hat, da ich dann früher gegangen bin. Pro Woche haben 1 bis 4 Aufnahmen stattgefunden, bei denen ich die somatische Anamnese erheben durfte und körperlich untersuchen konnte. Bei der therapeutischen Aufnahme durfte ich, wie auch bei den Einzeltherapiegesprächen, nicht dabei sein, was auch meiner Meinung nach verständlich ist. Dafür konnte ich an Interaktionsgruppen, an Skillsgruppen und an der Körpertherapie teilnehmen. Auf Station gab es einen Stundenplan, welche Patienten welche Therapie wann haben, sodass man sich daran halten konnte und entsprechend mitgehen konnte. Die Patienten sind in 4 Gruppen aufgeteilt, sodass Gruppentherapien immer in der gleichen Gruppe stattfinden.
Der Umgang auf Station ist sehr angenehm, sowohl unter Ärzten und Psychologen, als auch mit der Pflege. Das Praktikum fand ich insgesamt ganz anders als ich das auf anderen Stationen kennengelernt habe, da alle sehr hilfsbereit sind und auch die behandelten Krankheitsbilder anders sind als sonst. Ich denke auch, dass mir diese Famulatur einen anderen Blickwinkel auf Krankheiten ermöglicht hat, da ich erstaunlich fand, was alles psychisch bedingt ist. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
Bewerbung
Ich habe mich 4 Monate vorher beworben. Auf Station befindet sich immer nur ein PJler/Famulant.