Gynäkologische Station, Wöchnerinnen-Station, Kreißsaal, OP
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
9/2022 bis 9/2022
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Die Gyn-Famulatur in Harlaching kann ich zu 100% weiterempfehlen!
Ich war wirklich rundum zufrieden und bin immer motiviert und mit Freude in die Klinik gegangen.
Von Beginn an war der Kontakt/die Organisation durch das Sekretariat sehr freundlich und vom ersten Tag an wurden wir Famulantinnen gut integriert.
Das Ärzt:innen-Team ist top, man darf sich jederzeit überall anschließen und selbst an stressigen Tagen wird das Beste gegeben, Fragen zu beantworten und das Vorgehen zu erklären. Auch die Pflege und die Hebammen sind sehr freundlich, wichtig ist nur, sich immer und überall vorzustellen (im Zweifel auch ein zweites Mal).
Der Famulatur-Ablauf war wie folgt:
Wir waren zwei Famulantinnen (mehr sind es anscheinend nie gleichzeitig) und wurden so aufgeteilt, dass jede zwei Wochen auf der Gynäkologischen Station und im OP und zwei Wochen auf der Wöchnerinnen-Station und im Kreißsaal war. Um 7:30 Uhr startete der Tag mit der Frühbesprechung, anschließend unterstützten wir die Stationsärzt:innen bei Blutabnahmen und gingen mit auf Visite/zu Untersuchungen. Dann gingen wir je nach Bedarf/Interesse in den OP oder den Kreißsaal. Wenn man engagiert ist bzw. Interesse zeigt und sich gut mit den Hebammen stellt, sieht man auf jeden Fall auch spontane Geburten. Wenn im OP die personelle Besetzung knapp ist, hat man auch mal Glück und ist erste Assistenz (so war es zumindest bei uns, jedoch war das Krankheitsausfällen geschuldet und ist wahrscheinlich nicht der Normalfall). So oder so sieht man aber viel im OP und darf mit an den Tisch.
Mittags hat man einen Freibetrag für die Kantine und nachmittags war es meistens etwas ruhiger. Je nach Interesse kann man dann auch in die ambulante Sprechstunde oder Geburtsanmeldung gehen.
Der Tag endete um 15:30 Uhr mit der Übergabe, teils durften wir aber auch schon früher gehen.
Montags gibt es nach der Frühbesprechung immer eine Fortbildung von den Ärzt:innen, und alle zwei Wochen ist nachmittags eine Perinatalkonferenz (mit den Kinderärzt:innen) oder eine Tumorkonferenz.
Wenn man motiviert ist, kann man auch einen Dienst mitmachen, dann hat man den folgenden Tag frei. Der Vorteil ist, dass nachts alles meistens etwas ruhiger und entspannter zugeht, man tendenziell mehr Geburten sieht und viel erklärt wird (und man vielleicht sogar vom Oberarzt zum Essen eingeladen wird :) ).
Fazit: Die Famulatur war super lehrreich und interessant und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Das Team war top!
Übrigens: Der Chefarzt ist eine Person für sich, im positivsten Sinn! Im Umgang mit dem Team und den Patient:innen ist er sehr empathisch, ruhig und menschlich. Er spendiert außerdem jedem Famulus ein Gyn-Endspurt-Skript (und hätte uns am Ende wie das gesamte Gyn-Team sogar zur Wiesn eingeladen!).
Bewerbung
Ca. 0,5 Jahre im Voraus im Sekretariat bei Frau Bergbauer, die alles sehr nett und reibungslos organisiert.
