Bisher hatte ich mit meinen Famulaturen wirklich Glück gehabt. So auch mit dieser. Über Herrn Dr. Roth, dem Klinikdirektor, hatte ich im Vorfeld ausschließlich Gutes gehört und war dementsprechend gespannt, was auf mich wartet. Es gab einen festen Tagesablauf, in den man schnell hineingefunden hat, was ich als sehr angenehm empfand. Die Betreuung durch die Ärzte war klasse, man hat sich wohl gefühlt und konnte sein Wissen und praktische Erfahrungen unter Beweis stellen, indem man selbst kleine Aufgaben übernehmen konnte.
Mein persönliches Highlight war das Engagement von Dr. Roth. In den zwei Wochen wurde ich zu zwei Fortbildungen eingeladen, bei denen Gastdozenten aber auch Dr. Roth über diverse Themen referiert haben. Ich wurde oft angerufen und gefragt, ob ich mir bei ihm etwas anschauen mag oder mit ihm in die Sprechstunde gehen möchte. Er hat viel gefragt und geschaut, wo meine Grenzen sind. Man hat sich dabei aber nie unwohl gefühlt, weil er immer ausgesprochen nett und hilfsbereit war. Auch die Visiten waren sehr lehrreich. In diesen wurden alle, also auch ich, zu anatomischen aber auch fachlichen Themen befragt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, weil ich der Meinung bin, dass man so am meisten lernt, wenn man auch mal ins kalte Wasser geschmissen wird. So auch in einer Visite, bei der mir angeboten wurde, ob ich denn nicht einen Vortrag halten möchte und das vor einem ganzen Ärzteteam in der Frühbesprechung. Durch die Herausforderung habe ich sehr viel gelernt und für die Zukunft mitgenommen.
Ich kann die Neurologie im Klinikum Kassel jedem wärmstens empfehlen, der Herausforderung und ein nettes Team sucht.
