Die Famulatur in der Strahlentherapie eignet sich besonders für alle, die an dem Fach interessiert sind. Man rotiert durch verschiedene Bereiche: Poliklinik, Gerät, Planung und Station
Auf Station lernt man in einer sehr entspannten Atmosphäre Patienten aufzunehmen, PORTs anzustechen und die üblichen Aufgaben auf Station. Unter Aufsicht darf man auch mal Chemotherapien oder auch EKs anhängen. Recht bald soll man auch selbstständig Aufnahmeuntersuchungen und Visiten dokumentieren, die dann gegengelesen werden. Wenn spannende Fälle in der Brachytherapie anstehen, besteht die Möglichkeit bei den Ops von Mamma- oder Prostata-Spickungen dabeizusein.
Am Gerät führt man Abschlussgespräche mit Patient*innen und behandelt Nebenwirkungen der Bestrahlungen. Auch hier kann man in einer sehr entspannten Atmosphäre praktische Untersuchungsfertigkeiten erlernen und üben.
In der Poliklinik werden vor allem die Aufklärungsgespräche geführt, bei denen auch kleinere Untersuchungen selbständig durchgeführt und dokumentiert werden dürfen.
Bei der Bestrahlungsplanung darf man teilweise selbständig die Bestrahlungsfelder in die CT-Bilder einzeichnen.
Generell herrscht eine sehr entspannte und wertschätzende Atmosphäre. Man wird von seinem aktuellen Wissensstand abgeholt und kann sehr viel Neues lernen. Außerdem wird man nie alleine gelassen oder ins kalte Wasser geworfen, wenn man sich etwas nicht zutraut.