Ich war für eine vierwöchige Famulatur in der Neurologie in Dülmen und kann diese nur wärmstens weiterempfehlen. Ich wurde direkt herzlich aufgenommen und jeweils zu Beginn der Woche einem der Assistenzärzte bzw. einer Station zugeteilt, sodass man immer einen Ansprechpartner hatte. Die Assistenzärzte betreuen einen wirklich gut, leiten bei Lumbalpunktionen o.ä. gerne und gut an, fördern aber auch eigenständige Aufnahmen, Untersuchungen und Vorstellungen von Patienten. Auch der Rest des Teams hatte die FamulantInnen immer auf dem Schirm. Alle waren sehr daran interessiert in kurzer Zeit das beste „Programm“ zu bieten. So wurde, wenn auf der einen Station gerade nichts zu tun war, rumtelefoniert wo es dann gerade was spannendes gibt und anders herum hat man Bescheid bekommen, wenn es auf einer anderen Station einen spannenden Fall, eine Lumbalpunktion o.ä. gab. Es wird zudem darauf Wert gelegt, dass man in einer sinnvollen Rheinfolge einmal alle Bereiche gezeigt bekommt, angefangen mit Stationsarbeit über Funktionsdiagnostik und Stroke Unit bis zur Notaufnahme. Wenn man möchte darf man auch einen Nachtdienst begleiten.
Darüber hinaus gab es einmal die Woche für alle FamulantInnen und PJler Studierendenunterricht beim Chefarzt, der einem mit sehr viel Engagement sowohl Untersuchungstechniken als auch Krankheitsbilder auf interessante und abwechslungsreiche Art näher brachte. Weiterhin gab es täglich nach dem gemeinsamen Mittagessen für das ganze Team immer entweder eine Rötgendemo, ein EEG-Seminar oder eine Fortbildung.
Insgesamt war kein Tag wie der letzte und man hat jeden Tag etwas neues gelernt. Ich kann zur Famulatur in Dülmen also nur raten.
Bewerbung
2,5 Monate vorher per Mail ans Sekretariat der Neuro