Ich hatte eine super Zeit in der Anästhesie in Seefeld!
Krankenhaus:
Das Krankenhaus führt hauptsächlich kleine allgemein- und unfallchirurgische OPs durch. Erreichbar ist es aus München gut über die S8 bis Seefeld plus 5 Minuten Busfahrt direkt vor das Krankenhaus. Die Arbeitszeiten sind von 8 bis ca. 15 Uhr. Es wird jeden Tag Suppe in den OP geliefert.Man hätte aber wohl auch kostenlos Essen in der Kantine bekommen.
Stimmung:
Die Stimmung im Krankenhaus ist phänomenal. Flache Hirachien und netter Umgangston zwischen allen Mitarbeitern. Man wird total schnell ins Team intigriert. Im Team der Anästhesie sind nur Fachärzte angestellt welche ihrer Arbeit dementsprechend routiniert nachgehen. Dadurch bleibt viel Zeit für Lehre. Alles was man selber machen darf kann man in Ruhe angehen und es gibt immer offene Ohren für Fragen. Auch die Chirurgen sind super aufgeschlossen und zeigen einem viel wenn man sich dafür interessiert.
Tätigkeiten:
Vor der OP hilft man beim Einschleusen und vorbereiten (Monitor, PVK). Ab dem ersten Tag durfte ich LAMAs legen, nach einigen Tagen das erste Mal intubieren. Wenn man sich am Narkosegerät eingearbeitet hat darf man sehr eigenständig die gesamte Narkose steuern und am Ende ausleiten. Wer möchte kann zeitweise auch in den Aufwachraum oder mit zu den Aufklärungsgesprächen.
Wenn man sich mit den Chirurgen abspricht kann man bei passenden OPs auch mit an den OP-Tisch.
Fazit:
In Seefeld wird man keine spektakulären OPs oder dramatische Zwischenfälle während der Narkose sehen. Man kann hier aber in bester Atmosphäre die grundlegenden Narkoseverfahren erlernen und darf viele Sachen praktisch selber machen.
Bewerbung
Per Mail beim Chefarzt der Anästhesie. Da alles super unkompliziert läuft könnte eine Bewerbung wahrscheinlich auch spontan klappen. Allerdings wird darauf geachtet, dass nicht mehrere Praktikanten gleichzeitig da sind, also lieber früh einen Platz sichern.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Mitoperieren Praktische Maßnahmen unter Aufsicht