Famulatur Innere in Elisabeth Krankenhaus Halle (4/2022 bis 8/2022)

Krankenhaus

Elisabeth Krankenhaus Halle

Stadt

Halle

Station(en)

Kardiologie und Notaufnahme

Fachrichtung

Innere

Zeitraum

4/2022 bis 8/2022

Einsatzbereiche

Station, Notaufnahme

Heimatuni

Halle

Kommentar

Insgesamt sind die meisten ÄrztInnen der Inneren im EK superlieb, vor Allem die AssistenzärztInnen!

Wenn man sich eine Station wünschen möchte, sollte man es am Besten schon einige Wochen im Voraus der PJ-Beauftragten mitteilen. Vier Wochen vorher waren zumindest in meinem Fall zu spät. Obwohl ich mir Nephro und Pulmo gewünscht habe und am liebsten eine Rotation wurde ich für die gesamte Zeit auf der Kardio eingeteilt. Man kann offiziell mit den anderen PJlerInnen tauschen um zu Rotieren, wenn man aber eine anstrengende oder nicht ganz so beliebte Station erwischt hat und gerade niemand wechseln möchte, hat man dann Pech gehabt. Zum Glück hat sich dann eine Freundin bereit erklärt, für einen Monat Notaufnahme und Kardio zu tauschen, sodass ich doch noch ein etwas breiteres Spektrum sehen konnte.

Kardio:
Zum Zeitpunkt des PJs gab es einen ganz schönen Personalmangel im EK, was man vor auch auf der Kardio gemerkt hat. Als PJlerIn wird man direkt eingebunden, nimmt viel Blut ab, Sonografiert Pleuraergüsse, bereitet Pleurapunktionen und vor Allem Kardioversionen vor. Aufnahmeuntersuchungen macht man meistens auch. Es war ganz cool, um Routine in der Arbeit zu bekommen, weil man zum Teil ganz schönen Zeitdruck hat, um all seine Aufgaben zu schaffen. Wie gesagt, die ÄrztInnen sind superlieb, wenn man Dinge nicht geschafft hat, konnte man es ihnen am Ende auch sagen um trotzdem pünktlich Feierabend zu machen. Meistens hatten sie aber dann auch noch so viel zu tun, dass ich ungern noch was dazugeben wollte. Leider war wenig Zeit, um einzelne PatientInnen zu betreuen, eigentlich ist das so geplant und gewollt, durch den Zeitmangel und Stress hat es trotzdem kaum geklappt. Auch Briefe habe ich eher selten geschrieben, weil ich die meiste Zeit auf Achse war. Dadurch ist die Zeit natürlich auch schnell vergangen. Man hat sich gebraucht gefühlt, stand fast nie planlos rum und es hat auch Spaß gemacht. Zu Beginn meines Tertials waren wir zwei PJlerInnen auf Station, da war es vom Pensum her ganz gut machbar, alleine war es einfach sehr viel.
Gerade als erstes Tertial war es zum Teil ganz schön anstrengend. Mittagspause haben wir meistens zusammen mit den AssitenzärztInnen in der Kantine gemacht.
An sich eine nette und intensive Station, nur hätte mir gewünscht, mehr zu rotieren um auch andere Bereiche kennenzulernen.

Notaufnahme:
Ich hatte das große Glück, dann doch noch einen Monat in die Notaufnahme zu können und kann das auch nur empfehlen. Das Team ist ganz toll und auch die OberärztInnen sind super. Man bekommt eine richtige Einführung vom Oberarzt, einem wird das Notaufnahmesystem erklärt, man bekommt dafür einen extra Zugang und kann dort recht selbstständig arbeiten. Also sich PatientInnen anschauen, untersuchen, sonografieren und dann mit den ÄrztInnen besprechen. Der Oberarzt macht zwischendurch wenn Zeit ist auch Teaching-Einheiten. Sehr zu empfehlen!

Ansonsten gibt es mehrmals pro Woche Fortbildungen, einen Untersuchungskurs, einen EKG-Kurs, die sind auch meistens ganz gut.
Fürs Essen gibt es 250€ Guthaben für das gesamte Tertial.

Insgesamt war es ein solides Tertial, auch wenn ich mit ein paar Punkten nicht ganz zufrieden war. Auf jeden Fall ist das Team toll und es gibt einen starken Zusammenhalt zwischen den AssistenzärztInnen, das merkt man und macht Spaß auf Station!

Bewerbung

PJ-Portal

Unterricht

3 x / Woche

Inhalte

Patientenvorstellung
EKG

Tätigkeiten

Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
EKGs
Punktionen

Dienstbeginn

7:00 bis 8:00 Uhr

Dienstende

15:00 bis 16:00 Uhr

Studientage

Frei verfügbar

Tätigkeiten

Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Gehalt in EUR

400