Ich habe die drei Wochen sehr lehrreich gefunden. Da wir sehr viele Externes (sowas wie Famulanten) waren haben wir uns im vorhinein aufgeteilt. Ich war in der ersten Woche auf Station. Ich hatte sehr nette französische Mitkommilitonen und auch die Assitenzärzte haben trotz Zeitstress immer gerne etwas erklärt und während der Visite die Zeit gefunden. Besonders der Oberarzt (CCA) hat viel erklärt und besonders positiv in Erinnerung bleibt mir, dass ich einen Tag bei seinen Konsultationen dabei sein konnte!
Leider kamen in der Woche sehr wenige neue Patienten. Deswegen hatten wir, als Famulanten, weniger zu tun. Das heißt Patient aufnehmen (Anamnese, EKG, Erstuntersuchung). Blut abnehmen wird in Frankreich komplett von der Pflege übernommen.
Des weiteren war ich eine Woche bei den Konsultationen dabei. Das heißt die Patienten haben ambulant einen Termin. Ich habe viele Echos gesehen und einiges erklärt bekommen. Je nachdem welcher Arzt da war, fand ich es unterschiedlich interessant.
Zusammengefasst war es eine super Einstieg um in Frankreich im Krankenhaus zu arbeiten. Alle waren sehr verständnisvoll, wenn ich es nicht sofort alles verstanden habe. Wir haben immer gemeinsam unter uns Famulanten Mittagspause gemacht. Und die Kardiologie ist einfach ein sehr spannender Fachbereich!
Bewerbung
Ich habe das Praktikum im Rahmen meines Erasmus Semester absolviert. Dafür bewirbt man sich über die Uni auf jeden Fall 8/9 Monate vorher! Aber ich kann jedem ein Auslandssemester nur sehr empfehlen.