Ich habe ein dreiwöchiges Praktikum in der Gynäkologie absolviert. Da wir sehr viele Famulanten waren, haben wir uns in sechs Gruppen aufgeteilt und wöchentlich rotiert (Kreißsaal, OP, Konsultationen, Gyn Station (v.a. post-op, Karzinome,...), Wochenbett, grossesse de pathologie). Leider war ich nur drei Wochen da und habe dementsprechend auch nur drei Bereiche gesehen. Ich hatte aber das große Glück, dass an meinem letzten Tag für jemanden in den Kreißsaal konnte. So hatte ich noch die Möglichkeit bei zwei Kaiserschnitten dabei zu sein.
Erstmal ist es wichtig, dass die ganze Organisation unter den Externes über Facebook läuft! Also lieber nochmal ein Konto erstellen!
Außerdem hängt es sehr viel von der Eigenmotivation ab. Das heißt, man kann auch früh gehen oder man fragt, ob man zum Beispiel noch beim OP zuschauen darf. Außer im Kreißsaal dort ist man 12 Stunden lang. Die französischen Studenten müssen auch häufig Gardes machen. Dazu sind wir Austauschstudenten aber nicht verpflichtet, da wir nicht über die Kliniken bezahlt werden.
Schlussendlich hat mir es im großen und ganzen schon gefallen. Es gabe spannendere und weniger spannendere Tage. Trotzdem muss man auch sagen, dass es oft sehr chaotisch ist. Man muss sich oft durchfragen und neu vorstellen. Aber alle sind immer sehr nett und hilfsbereit. Und erklären bei Fragen gerne, wenn sie Zeit haben.
