Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die 2-wöchige Famulatur hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen. Die StationsärztInnen sind alle jung und sehr freundlich, und auf Nachfrage wird auch gerne eine Kurvenvisite gegeben und Lehre gemacht.
Auf der Station kann man sehr gut Blutabnehmen und Braunülen legen üben - davon gibt es jeden Tag reichlich. Außerdem kann man als FamulantIn bei Elektrokardioversionen EKV assistieren und viele EKGs schreiben und analysieren. Wenn gegen Mittag die ÄrztInnen mit Briefeschreiben beschäftigt sind, kann man in die Diagnostik gehen und beim Herzkatheter zuschauen. Sehr spannend ist es auch im Hybrid-OP, wo man bei Herzschrittmacherimplantationen, Pulmonalvenenisolationen oder Mitraclips zusehen kann.
Eine Sache, die ich auf der Station 02a vermisst habe, sind regelmäßige Chefarzt-Visiten - diese sind leider nonexistent. Um sich einen Überblick über die Patienten zu machen, muss man sich hier selbst darum kümmern und bei den jeweiligen ÄrztInnen nachhaken. Wenn am Nachmittag die OberärztInnen für eine Rücksprache ins Ärztezimmer kommen, kann man sich gut daneben setzen und zuhören.
In a nutshell, würde ich jedem/r angehenden MedizinerIn, die sich für Kardiologie interessieren empfehlen hier zu famulieren. Vorallem empfehle ich die Erstfamulatur (2 oder 4 Wochen) hier zu machen, da man sich schnell einarbeitet und viel lernt.
Trotzdem habe ich von PJler und PJlerinnen auf der Station mitbekommen, dass man im PJ hier nicht so viel mitnehmen kann.
Bewerbung
Für die Famulatur im Februar genügt eine Bewerbung 3-4 Monate davor.