Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Absolute Empfehlung!!!!
Super freundliches und hilfsbereites Team, man fühlt sich super gut aufgenommen, zu keinem Zeitpunkt überflüssig und alle erklären und zeigen einem gern alles, woran man interessiert ist. Insbesondere der Chef achtet sehr darauf, dass man als Student so viel wie möglich lernt und mitnimmt. Man wird dort als Famulant grundsätzlich so behandelt wie ein PJler, was ich sehr angenehm fand. Das bedeutete unter anderem, dass man regelmäßig als 1. Assistenz mit am OP-Tisch stehen durfte und dementsprechend viele Aufgaben übernehmen konnte, was schon für ein PJ besonders ist und in einer Famulatur umso mehr.
Arbeitsbeginn war um 7 Uhr auf Station zur Visite mit einem Assistenzarzt, zu der man im besten Fall vorbereitet erscheinen sollte - der Chef freut sich, wenn man sich mit den Patienten bzw. Fällen beschäftigt hat und auch die ein oder andere Frage beantworten kann. Wenn man mal etwas nicht weiß, ist es aber auch nicht schlimm. Danach geht es ca. 7:30 zur Morgenbesprechung, wo u.a. auch die Einteilung gemacht wird. Man hat generell die Möglichkeit, sich alle Bereiche anzuschauen die man möchte, man muss einfach nur fragen. Es gibt die Station, den OP, die Notaufnahme, die ambulante Sprechstunde, Patientenaufnahmen mit Voruntersuchungen, Aufklärungsgespräche, Endoskopie, Urodynamik, ... Neben BEs und Flexülen legen durfte ich v.a. viel Ultraschall machen und nähen, was mir persönlich als Erfahrung wichtig war.
Ansprechparter ist generell das Sekretariat (sehr nette Sekretärinnen, allerdings telefonisch ziemlich schwer zu erreichen - lieber Mail schreiben und ggf. um Rückruf bitten). Es gibt keine zentrale Personalabteilung, über die das Organisatorische läuft - ich sollte mich am ersten Tag auf Station melden , wo ich dann von einer netten Assistenzärztin das wichtigste gezeigt bekommen habe. Nach einem Namensschild etc. muss man beim Sekretariat selbst fragen. Einen Spind bekommt man als Famulant nicht, man kann seine Sachen aber trotzdem dort ablegen (Raum abschließbar). Wenn man mit dem Auto zur Arbeit fährt, sollte man sich am besten einen Parkplatz in einer der Nebenstraßen suchen - als "Klinikparkplatz" gibt es nur ein Parkhaus, was selbst für die festangestellten Mitarbeiter kostenpflichtig ist.
Alles in allem war die Famulatur die beste, die ich bisher gemacht habe und kann daher an alle interessierten eine große Empfehlung aussprechen!
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt online über das Bewerberportal des Klinikums - auf Anfrage an die Ansprechpartnerin bekommt man auch alle nötigen Links zugesendet. Es wird ein Lebenslauf und ein Anschreiben benötigt, insgesamt aber alles sehr unkompliziert und die Zusage erfolgte schnell. Ich hatte ca. 6 Monate vorher angefragt, ich kann mir aber gut vorstellen, dass das auch kurzfristiger möglich ist.