Die Famulatur auf der Uro in Westerstede kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Am besten gefallen hat mir, dass ich im OP regelmäßig 1. Assistent sein durfte. Das war zwar wahrscheinlich unter anderem auf die Personalnot zurückzuführen, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Der Oberarzt, der die meisten größeren Operationen macht, ist sehr gut und supernett. Das Assistenzarzt-Team ist urologietypisch sympathisch und nett, unter den Oberärzten gab es den einen oder anderen, mit dem ich nicht so gut zurechtkam, das gibt es aber wahrscheinlich überall. Generell kann man sich immer selbst frei entscheiden, ob man in den offenen OP, endoskopischen OP oder auf Station/Notaufnahme/Sprechstunde geht. Auf der Station muss man sich manchmal selbst beschäftigen, aber Sonos, Blutentnahmen, Zugänge, Drainagen ziehen etc. gehören zu den häufigsten Aufgaben. Zu meiner Zeit haben sich die Ärzte und die Pflege wochenweise mit den Blutentnahmen abgewechselt.
Ich bin an manchen Tagen schon um 13 Uhr oder 14 Uhr gegangen, war aber auch mehrmals bis 17 oder 18 Uhr im OP. Je nachdem, was zu tun war und interessant war.
Ich bin aus Oldenburg gependelt, es gibt ein kostenloses Parkhaus.
Insgesamt hat es mir echt Spaß gemacht und mich in meiner PJ-Wahlfach und wahrscheinlich Facharztentscheidung bestärkt. Rückblickend meine beste Famulatur.
Bewerbung
Ich wollte ursprünglich bereits im Februar/März famulieren, da gab es keinen Platz. Hatte mich aber auch sehr spontan beworben, mir wurde dann der spätere Zeitraum angeboten.