Ich habe mich wirklich spontan (2 Wochen vor Beginn) beworben, das hat alles super geklappt.
Am ersten Tag wurde ich einer Station (bei mir eine geschützte Station) zugeteilt, bei der ich die ganzen 30 Tage blieb.
Tagesablauf:
Täglich 8:30 Übergabe, Dienstags zusätzlich Fallbesprechung in großer Runde, das war wirklich interessant. Dienstags ist zusätzlich fast den ganzen Tag (etwa 10-14/15 Uhr) Visite.
Es muss einem klar sein, dass es die sprechende Medizin ist, für mich war das wirklich neu. Ich habe zwar zweimal einen neuen Patienten körperlich und grob neurologisch untersucht, darüber hinaus ist man als Famulant aber vor allem Zuhörer und Zuschauer.
Corona bedingt fiel leider viel an Therapieangeboten (Musik, Ergo) aus, ich hatte jedoch zweimal die Möglichkeit an der tiergestützten Therapie teilzunehmen, das war wirklich klasse. Ebenfalls kann man an allen Eltern-, Therapeuten-, Jugendamtgesprächen etc. teilnehmen.
Allgemein war das gesamte Team wirklich sehr nett und haben immer gerne Fragen beantwortet. Die meiste Zeit war ich einer Assistenzärztin zugeordnet, das fand ich sehr angenehm, da das Gefühl aufkam gemeinsam zu lernen. Auch an den Fortbildungen durfte teilgenommen werden.
Gehalt 100€/Woche. Arbeitszeit regulär von 8:30-17:00, oft konnte ich aber schon zwischen 15-16:00 gehen, wenn gar nichts mehr zu tun war.
Wer Interesse am Fach hat und gerne einmal reinschauen möchte, dem empfehle ich die Klinik. Ich denke aber, dass zwei Wochen dafür auch reichen :)