Der Tag begann immer mit einer Röngtenbesprechung mit Unfallchirurgen und Radiologie. Da wurden die Bilder des Vortags mit Allen besprochen und das weitere Vorgehen festgelegt. (sehr lehrreich)
In der restlichen Tagesgestaltung war ich recht frei und konnte wahlweise auf Station, Sprechstunde, OP oder ZNA. Und wenn man die richtigen Leute fragt, bekommt man auch einen Pipser und darf mal NEF mitfahren wenn man da Lust drauf hat.
Ich war die meiste Zeit im OP und durfte dort eigentlich immer mit an den Tisch zum lagern, Haken halten, Nähen, Knoten usw. Dabei wurde mir meistens auch viel erklärt und alle waren geduldig wenn ich am Anfang beim Nähen länger gebraucht habe. Und wenn man motiviert ist und sich halbwegs gut anstellt, ist sehr viel möglich.
Generell waren die ÄrztInnen sehr freundlich und flexibel und haben gerne erklärt und mich mitgenommen. Da Ebersberg ein kleines Haus ist, ist es auch möglich mal bei OPs anderer Fachrichtungen zuzuschauen oder mal auf der anderen Seite des OP Tuchs zu stehen. Allgemein sind die hirachischen Strukturen vergleichsweise flach und der Umgang auch zwischen Chirurgen und OTAs ist angenehm.
Insgesamt eine absolut empfehlenswerte Famulatur, wenn man sich für die Chirurgie interessiert.
Bewerbung
Bewerbung über Chefarztsekretariat ca 6 Monate im Vorraus, später wäre aber sicher auch möglich gewesen