Ich habe meine erste Famulatur nach dem Physikum in der Allgemeinchirurgie gemacht, und war von Anfang bis Ende unfassbar begeistert. Allgemein lässt sich zum Haus sagen, dass es sehr klein ist und somit wenig Famulaten hat (ich war die einzige), was wiederum den großen Vorteil bietet sehr viel zu lernen und zu sehen.
Direkt zu Beginn bin ich sehr gut vom Chefarzt, den Ober- Fach- und Assistenzärzten aufgenommen worden. Morgens beginnt der Tag immer um 7.35 mit der morgendlichen Besprechung. Danach gehts je nach dem zur ersten OP oder zur Visite auf Station. Bereits in den ersten Tagen hatte ich meine erste OP-Erfahrung am Tisch: Bei Cholezystektomien und Herniotomien habe ich die Kamera geführt und bei bei großen, offenen OPs durfte ich assistieren. Zudem wurde mir bei jeder OP viel erklärt, ich konnte Fragen stellen und generell war die Atmosphäre sehr angenehm! In der zweiten Woche meiner Famulatur habe ich dann auch das Nähen gelernt.
Im Allgemeinen bin ich unfassbar gut betreut worden! Ich wurde nie alleine gelassen, überall mitgenommen und stand habe jeden Tag bei mindestens 1-2 OPs assistiert. Wenn es mal weniger zu tun gab, konnte ich auch in der Ambulanz helfen.
Thementechnisch ist es von Vorteil wenn man in der Innere-Vorlesung bereits die Themen Magen-Darm-Trakt, Ileus, Gallenblase, Pankreas, GI-Blutungen und Divertikulose/-itis behandelt hat oder sich dazu Wissen aneignet. Das bietet die Grundlage für ein gutes Verständnis in dieser Famulatur!
Um 15:15Uhr ist immer Abschlussbesprechung, um 15.30Uhr geht es zur Besprechung der CT- und Röntgenbilder. Danach ist der Tag geschafft und man kann nach Hause.
Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr viel gelernt und mitgenommen habe. Jeden Tag bin ich mit neuen Erkenntnissen und neuem Input nach Hause gekommen und habe mich immer wieder aufs neue auf den nächsten Arbeitstag gefreut.
Bewerbung
1-2 Monate. Ich hatte die Zusage bereits 3h mach Berwerbungseinreichung
