Der Tag beginnt ca um 07:10 Uhr dann trifft man sich mit allen Ärzten und bespricht ein par Patienten. Anschließend ist Visite bis ca um 8 Uhr. Je nachdem ob man in den OP eingeteilt wurde oder erst später beginnt man mit Blut abnehmen für die Stationen und geht dann anschließend in den OP oder die Sprechstunde. die Sprechstunde geht so bis 10 oder elf. Wyenn man danach nicht in den OP eingeteilt wurde ist meist noch wenig zu tun. Oft war ich in der Notaufnahme oder habe den Unfallchirurgen im OP ausgeholfen. Wenn am Ende gar nichts mehr zu tun war durften wir auch zum Teil früher heim. Das Ärzte Team ist sehr nett und freundlich und erklärt einem viel. Die Stimmung im Team war sehr gut, außer manchmal im OP wo ich persönlich die Stimmung sehr schlecht fand. Vom Spektrum her hat man sehr viele gesehen: Kleine Standard eingriffe wie Cholecystektomie, Appendektomien oder Leistenhernien, Hämorrhoiden, Analfissuren, Hemicolektomien, Schilddrüseneingriffe, Sigmaresektionen, Leberchirurgie, Pankreaschirurgie, Magenchirurgie, Portanlagen.
Es wurde gern gesehn dass man am Wochenende zum Blutabnehmen für ein zwei Stunden kommt. Dafür konnte man sich einen Tag frei unter der Woche nehmen.
Alles in allem hat mir die Famulatur Spass gemacht. Ein par Sachen könnte man noch verbessern, vor allem von der organisatorischen Seite.
Ich würde die Famulatur weiterempfehlen.
Bewerbung
Ich hatte mich ein halbes Jahr zuvor beworben über das online Bewerbeformular für Famulanten, hatte dann einen Monat keine Antwort bekommen und musste telefonisch nochmal nachhaken. Man bekam einen Famulatur Vertrag zugesendet, den man unterschrieben mit weiteren Unterlagen zu beginn einreichen musste.
Organisatorisch fande ich es nicht so gut. Wir hatten keinen Zugang zum OP oder zum Arztzimmer und mussten immer fragen oder klopfen. Auch hatten wir kein Zugang zum Mitarbeiterparkplatz. Namensschilder gab es auch nicht.