Super Famulatur, selbst wenn man später vermutlich nicht in die Radiologie möchte.
Jeder Famulant bekommt einen Rotationsplan mit 4 Stationen zugewiesen, um möglichst viele Fachbereiche zu sehen. Möglich sind „normales“ Röntgen, Notaufnahme, Notfall-CT, „normales“ CT, MRT, und Sonografie. Je nachdem, wie viele Famulanten gerade da sind, kann man auch Wünsche äußern. Auch kann man ggf. bei der Angio oder sonstigen Interventionen zuschauen. Die Ärzte sind alle nett und erklären möglichst viel. Im Röntgen und in der Notaufnahme kann man je nach Arzt selber Befunde schreiben (die dann nachbesprochen werden) , in der Notaufnahme und in der Sonografie vorschallen. Gerade das Schallen hat mir sehr viel gebracht.
Nur das CT fand ich jetzt nicht so lehrreich, man kann zwar gerade im Notfall-CT spannende Fälle sehen (und bei Schockräumen dabei sein), aber an sich schaut man größtenteils den Ärzten beim Befunden zu. 5 Tage reichen mMn. nicht, um sich einigermaßen gut im CT zurechtzufinden und schon selber Vor-Befunde zu erstellen.
Einmal wöchentlich ist eine einstündige Abteilungsfortbildung, die man auch als Famulant besuchen darf. Zusätzlich gibt es am UKA in den Semesterferien Freitags PJ-Unterricht aus verschiedensten Abteilungen. Diesen habe ich aber nie besucht.
Ich kann eine Famulatur in der Radio empfehlen, man merkt v.a. im Röntgen befunden und im Schallen sehr schnell Fortschritte. Nur wäre es vermutlich hilfreich, wenn man vorher die Anatomie ein bisschen wiederholt oder die Famulatur gleich nach dem Physikum macht, wenn das ganze Wissen noch vorhanden ist ;)
Bewerbung
Ich hab mich ca. ein halbes Jahr vorher über das Lehrkrankenhaus beworben, die zuständige Lehrbeauftragte der Uni Augsburg macht ihre Sache echt super! Ich hab noch nie so eine gute organisierte Famulatur erlebt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung Bildgebung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
