Der größte Kontrapunkt ist die Stimmung in der Abteilung. Die ist nämlich nicht ganz so gut. Regelmäßig knallts in der Frühbesprechung, Oberärzte verlassen beleidigt die Frühbesprechung oder die Assis werden mal dumm von jemandem angemacht, insbesondere wenn der Chef nicht da ist. Das bezieht sich natürlich nicht auf alle, gibt auch coole OAs. Es gibt zum Glück auch tolle Assis, die trotz des enormen Pensums versuchen einem Sachen zu erklären und auch cool drauf sind; an die würde ich mich auch dranhängen. An sich kann man zwar schon dort Famu machen, wenn man sich sehr für das Fach interessiert, aber man muss sich die richtigen Leute suchen. Ist zwar häufig so, aber insgesamt gibt es nettere Stationen. Und selbst bei den Leuten, die einem was erklären wollen, bleibt vergleichsweise wenig Zeit dafür. Im Vergleich zu anderen Famus fand ich das Pensum dort schon hoch, lag vermutlich aber auch am Personalmangel.
Am meisten lohnt sich die Ambulanz, auf Station ist man nur zum Blutabnehmen und Viggo legen. In der Ambulanz gibt es hingegen zahlreiche Sprechstunden, man kann auch mal die Untersuchungen selbst durchführen und lernt viel mehr. Manchmal wird man aber auch von dort auf Station geschickt, um dort Viggos zu legen. In den OP kann man jederzeit, v.a. bei Prof. Geisthoff und Birk darf man auch mit an den Tisch, Dr. Weiß erklärt viel im OP.
Ach so: am Ende bloß nicht zu wenige Muffins backen - 15 waren dem Chef zu wenig - sonst gibts nen Kommentar vor versammelter Mannschaft ;) Auch wenn max. 12-13 Leute da waren und am Ende was übrig blieb...