Die Allgemeinmedizin-Famulatur in der "Praxis am Posthof" war eine schöne und lehrreiche Erfahrung. Die Arbeitstage gehen inklusive der 2h Mittagspause von 8:00-13:00 und 15:00-18:00. Die Ärzt*innen (Dres. med. Bammel, Wege, Zemlin) waren alle sehr nett und erklären einem von sich aus sehr viel zu den Patient*innen und den Krankheitsbildern. Da die Praxis recht groß ist, kann man bei mehreren hausärztlichen Kollegen mit reinschauen und lernt die individuellen Arbeitsweisen kennen. Wenn man Lust hatte durfte man auch bei den Hausbesuchen mit kommen bzw. die VERAHs begleiten. Da die Praxis einen diabetologischen Schwerpunkt hat, wurden auch Schulung für Patient*innen angeboten vom Fachpersonal, an denen man auch als Student*in teilnehmen konnte. Zudem stand einem der Verbandsraum mit Wundversorgung immer offen und alle MFAs haben sich gerne dort über die Schulter schauen lassen. Neben LuFus, EKGs und Sonos, durfte man auch selbst Patient*innen aufnehmen, ggf. körperlich untersuchen und Dokumentieren.
Man darf auch selbst Blut abnehmen, Impfen, INR messen und Spritzen (fürs Blutabnehmen sollte man schon um 7:30 in Labor kommen).
Die Kolleg*innen haben auch netterweise angeboten für vereinzelte Tage/Stunden in die kardiologische Praxis im Erdgeschoss runterzugehen bzw. zu den Augenärzt*innen im gleichen Haus, damit man möglichst viel sieht. Da Hausärzt*innen mit jedem Organsystem konfrontiert werden und die Praxis sehr gut angebunden ist, war das ein sehr tolles Angebot, neben der täglichen allgemeinmedizinischen Arbeit.
Alles in allem, war es eine sehr gelungene Famulatur für mich. Alle Ärzt*innen und Mitarbeiter*innen waren stets freundlich und bemüht einem viel beizubringen. Die Stimmung untereinander war sehr entspannt, sodass man wirklich gerne jeden Tag in die Praxis gegangen ist.
Bewerbung
Bewerbung ca. 3 Monate vorher.
Es lohnt sich aber auch schon früher anzufragen, da es eine beliebte Praxis ist.