Ich habe eine einmonatige Famulatur in der Hausarztpraxis Dr. Urbach in Ravensburg gemacht und es hat mir sehr gut gefallen. Da ich diese nach dem 5. Semester absolviert habe und somit von den meisten Krankheiten und Medikamenten noch gar keinen Plan hatte, war ich in der Sprechstunde keine große Hilfe und habe deshalb hauptsächlich zugehört und mit untersucht, was mir aber ausgereicht hat. Wenn man nach einem höheren Semester dort die Famulatur macht, bekommt man aber auch eigene Patienten, die ohne Termin kommen. Außerdem gibt es eine Infektsprechstunde, welche man als Famulant auch selber führen darf. Es ist eine relativ große Praxis mit eigenen Sonografie-Tagen, an denen man auch mit schallen durfte. Ansonsten durfte man Blutabnehmen, Verbandswechsel durchführen und bei kleineren Eingriffen, die gemacht werden, wie z.B . Entfernungen von eingewachsenen Nägeln und Abszessspaltungen mithelfen. Da ich mit einem anderen Famulant gleichzeitig da war, konnten wir uns auch mittags gegenseitig schallen und Zugänge legen üben. Wenn man grade im Sono und im Blutabnehmen und Viggos legen noch nicht so fit ist, bietet sich diese Famu auf jeden fall an. Der Chef der Praxis führt außerdem auch Akupunkturen und Chiropraxis durch, was sehr interessant zu sehen ist. Außerdem betreut die Hausarztpraxis Patienten in zwei Pflegeheimen, wohin man den betreffenden Arzt bis zu 2x pro Woche begleiten kann. Das Team ist super nett, es gibt 6 Ärzte, man kann also immer mal zu jemandem anderen mit dazu, und die Zusammenarbeit mit den bestimmt 15 MFAs ist total auf Augenhöhe und man fühlt sich direkt gut aufgenommen. Die Arbeitszeiten sind flexibel, mir wurde gesagt ich kann kommen und gehen wann ich will, ich habe aber meistens morgens um 8:00 angefangen und dann bis 15/16 Uhr gearbeitet, weil es mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Bewerbung
im Dezember für März, hätte aber bestimmt auch knapper noch funktioniert