Die Famulatur in der Anästhesie ist auf jeden Fall zu empfehlen. Nicht nur freizeittechnisch hat Feldkirch mit den ganzen Skigebieten in Vorarlberg und Tirol sowie die Nähe zum Bodensee einiges zu bieten sondern auch in der Klinik werdet ihr ab Tag 1 ins Team mit eingebunden und könnte super viel lernen. Am ersten Tag erledigt ihr etwas Papierkram in der Personalverwaltung, erhaltet einen Chip für alle Türen im Haus und den Kasackautomat und könnt danach direkt in den OP. Ab dem zweiten Tag geht es immer mit der Frühbesprechung um 7 los (in der ersten werdet ihr kurz vorgestellt, dass zumindest die meisten wissen, dass es einen neuen Famulaten gibt) und ihr seid immer einem OP-Saal zugeteilt. Operiert wird in Feldkirch fast alles bis auf Herz und Transplant. Demnach groß ist auch das Spektrum an Narkosen. Normalerweise dürft ihr von Beginn an die komplette Narkose alleine unter Aufsicht fahren, wenn ihr euch dem gewachsen fühlt. Sowohl Ärzte als auch Pflege sind super offen, lassen einen alles machen und unterstützen mit Tipps. Zum Frühstück und Mittagessen wird man aktiv aufgefordert und früher gehen kann man in der Regel auch wenn man das möchte. Fortbildung findet einmal die Woche statt, dazu gibt es einmal den Monat eine Assistentenfortbildung sowie in unregelmäßigen Abständen Simulationstrainings und Schockraumkonferenzen. Ihr könnt nach Verfügbarkeit eine Wohnung kostenlos vom Klinikum erhalten (Cave: die Ausstattung mit Geschirr und Besteck ist sehr sehr marginal) und erhaltet eine Aufwandsentschädigung. Es besteht prinzipiell auch die Möglichkeit auf der Intensiv zu famulieren, das solltet ihr jedoch direkt zu Beginn ansprechen, da ihr hier mindestens zwei Wochen sein solltet. Außerdem kann man NEF-Praktikum mitfahren, zumindest meine Schichten waren jedoch eher sehr sehr ruhig.
Bewerbung
ca. ein halbes Jahr vorher
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen Punktionen