Famulatur Nuklearmedizin in Universitaetsklinikum Bonn (3/2021 bis 4/2021)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Bonn
Stadt
Bonn
Station(en)
Schilddrüsen-Sprechstunde, Station, Ambulanz, PET-CT
Fachrichtung
Nuklearmedizin
Zeitraum
3/2021 bis 4/2021
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Ich bin überhaupt erst durch ein cooles Seminar auf die Idee gekommen für eine Famu in die Nuklearmed zu gehen. Zwei E-Mails später war der Platz fix und ich konnte für zwei Wochen kommen.

Die Organisation danach war leider absolut schlecht und mir bis zuletzt nicht so klar. An meinem ersten Tag habe ich eine Strahlenschutz-Unterweisung bekommen, um in die geschützten Bereiche gehen zu dürfen (Die war gut :)). Wir waren leider FÜNF Famus gleichzeitig (damit hab ich iwie nicht gerechnet) und es gab absolut nicht genug Abteilungen, um sich groß aus dem Weg zu gehen. Es gab gefühlt jeden Tag Stress wer wohin mitkommen darf oder wer "leer" ausgeht.

Man holt sich zu Beginn des Tages ein Dosimeter am Empfang- während meiner Zeit dort gab es leider nicht genug für alle Famulanten, sodass man, wenn man Pech hatte und die anderen Dosimeter schon vergriffen waren, nicht in den Schutzbereich gehen konnte und nur zu Anamnesen im Arztzimmer saß. Zudem gab es keine eindeutig kommunizierte Startzeit, verschiedene Leute haben verschiedene Zeiten genannt und ich war jeden Tag verunsichert wann ich morgen wohin kommen soll.

Grob gibt es einen Ambulanzflur mit allen möglichen Bildgebungen (v.a. CT, PET-CT, MRT, Myokard-Szinti), einen Flur mit Büros, eine Station mit meist 2 Ärzten und einen Ambulanzflur mit Schilddrüsen-Sprechstunde.

Die Bildgebung ist ganz interessant und je nach Ärztin bekommt man auch einiges gezeigt und erklärt. Auf Station konnte ich ein paar Radiojodtherapien sowie nuklearmed. Therapien miterleben, saß aber auch viel planlos rum. Als eine andere Famulantin und ich uns vor Langeweile selbst am ungenutzten Gerät geschallt haben, hat der Stationsarzt uns angemotzt, dass wir nicht einfach an das Gerät gehen dürfen... Immerhin die Pflege dort war lieb und hat uns auch mal Blut abnehmen lassen, damit es was zu tun gab.
Die Schilddrüsenambulanz war sehr unterschiedlich je nach Ärztin vor Ort. Manche haben einem gerne Schilddrüsen-Szinti, Sono (Schilddrüse, Halsgefäße, Lymphknoten) oder Knochen-Dichtemessung gezeigt, bei anderen war keine Zeit für "blöde Fragen" (ich wurde sogar einmal wieder in den Flur geschickt) und man hat sich absolut deplaziert gefühlt. Nachmittags wurde oft nur noch am Schreibtisch befundet und Briefe geschrieben, in den Ambulanzen wurde ich immerhin auch nach Hause geschickt.

Fachlich finde ich die Nuklearmed immer noch spannend, aber unterm Strich würde ich euch empfehlen (zumindest am UKB) eher in die Radio zu gehen. Meine Famu war nicht besonders lehrreich.
Bewerbung
Nach einem Semesterkurs einfach mal der Dozentin geschrieben (Dr. Kreppel), die mich ans Sekretariat verwiesen hat. Keine andere Famu war so fix mit 1-2 Mails organisiert.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
3

Durchschnitt 2.4